Netzwerk-Update in Kölner Kliniken: Notaufnahmen nicht aufsuchen!

Köln – Das IT-Netzwerk einiger Kliniken in der Domstadt wird am morgigen 28. Juli erneuert. Für die verschiedenen Krankenhäuser bedeutet das umzudisponieren. Insbesondere die Notaufnahmen könnten am Vormittag zu einem Problem werden.

Das Krankenhaus in Merheim ist von dem IT-Update betroffen und rechnet mit Verzögerungen. (Archivbild)
Das Krankenhaus in Merheim ist von dem IT-Update betroffen und rechnet mit Verzögerungen. (Archivbild)  © Oliver Berg/dpa

In den Kliniken Holweide, Merheim, RehaNova-Klinik Merheim, im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße sowie in der City-Blutspende (Breite Straße) werde es am Donnerstag zu Einschränkungen in der Erfassung der Daten kommen, teilte der Klinikverbund mit. Geplant ist das Update von 6 Uhr morgens bis in die Mittagszeit.

Das gesamte Netzwerk sowie viele IT-Systeme stehen dem Personal zu dieser Zeit nicht zur Verfügung. Von dem Update betroffen seien vor allem "interne Systeme im medizinischen, pflegerischen und Verwaltungsbereich, der Internetzugang und Remotezugänge", erklärt es eine Pressesprecherin.

Telefon- und Faxgeräte seien erreichbar, E-Mails könne man in dieser Zeit allerdings weder verschicken noch empfangen.

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All das hat zur Folge, dass die Erfassung diagnostischer Daten eingeschränkt ist und die Abläufe verlangsamt sind.

Aufgrund dessen wird darum gebeten, die Notaufnahmen in Holweide, Merheim und im Kinderkrankenhaus nach Möglichkeit nicht aufzusuchen. Die City-Blutspende bleibt geschlossen.

Kliniken Köln erwarten "überschaubare" Einschränkungen

Auch das Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße gehört zu den Kölner Kliniken. (Archivbild)
Auch das Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße gehört zu den Kölner Kliniken. (Archivbild)  © Oliver Berg/dpa

Ansonsten könne es zu "erheblichen Wartezeiten" kommen. "Je nach Schwere der Erkrankung ist der Kontakt zu Hausarzt oder Hausärztin vorzuziehen", heißt es seitens des Verbundes. Bei anderen akuten Fällen solle man zunächst die hausärztliche Notdienstzentrale unter der kostenfreien Rufnummer 116 117 kontaktieren. Rettungswagen verkehren weiterhin und sollen in Notfällen unbedingt gerufen werden.

"Die Versorgung aller Patientinnen und Patienten, die sich in stationärer Behandlung befinden, ist sichergestellt. Planbare Termine in den Ambulanzen sowie Operationen wurden in Abstimmung mit den Patientinnen und Patienten verschoben", heißt es zur Lage in den Kliniken selbst.

In den vergangenen Tagen habe man gute Vorarbeit geleistet, weswegen Geschäftsführer Holger Baumann mit überschaubaren Einschränkungen rechnet. "Wir bitten schon heute unsere Patientinnen und Patienten um Verständnis, wenn es an dem Tag zu Verzögerungen kommen kann", entschuldigt er sich.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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