Klinik-Standort bedroht?

Krankenhaus Tettnang soll umstrukturiert werden

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Am Krankenhaus Tettnang (Bodenseekreis) steht ein Umbau der medizinischen Versorgung bevor. Ob das das Aus für die Klinik bedeutet, ist offen.

Die medizinische Versorgung am Krankenhaus Tettnang soll umstrukturiert werden. Das Krankenhaus soll offenbar in ein Primärversorgungszentrum umgebaut werden. Das Land hat jetzt Fördermittel in Höhe von 261.000 Euro dafür bewilligt. Dies bestätigte eine Sprecherin des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums dem SWR.

Einschneidende Veränderungen für die Klinik Tettnang

Ziel sei die Transformation der Klinik in ein sektorenübergreifendes Netzwerk, heißt es in einem Schreiben von Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) an den Friedrichshafener Oberbürgermeister Andreas Brand. Das Schreiben liegt dem SWR vor. Ein ambulantes Zentrum in Tettnang mit Ärzten und Medizinberufen soll die Versorgung chronisch kranker Menschen im östlichen Bodenseekreis sicherstellen.

Aus für das Krankenhaus?

Ob dies das Aus für das Krankenhaus Tettnang mit seiner Notaufnahme bedeutet, ließ eine Ministeriums-Sprecherin offen. Vom zuständigen Medizin Campus Bodensee war urlaubs- und krankheitsbedingt keine Stellungnahme zu erhalten.

In Bad Waldsee hatte der Aufbau eines Versorgungszentrums zur Schließung der Klinik geführt.

Klinik-Schließungen in der Region:

Schlier

Zukunft des Oberschwabenklinik-Verbundes Kreistag Ravensburg beschließt Aus für Krankenhaus Bad Waldsee

Die Zukunft des Oberschwaben-Klinikverbundes (OSK) steht fest: Das Krankenhaus Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) wird bis Herbst 2023 geschlossen, in Wangen im Allgäu bleiben einige Stationen vorerst erhalten.

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SWR