Reformen, Daten und Evaluationen

Wege zu einem klugen Gesundheitssystem

Die Bundesregierung verspricht eine Weiterentwicklung der Krankenhausplanung. Aber nicht nur die Planung braucht Reformen, sondern auch die Krankenhausvergütung sowie die Kooperation zwischen ambulantem und stationärem Sektor. Ein Beitrag von Simon Reif.

Ein funktionierendes Gesundheitswesen ist essenziell – doch spätestens die Corona-Krise hat gezeigt, dass es in Deutschland diesbezüglich einige Defizite gibt. In einer neuen Makronom-Serie diskutieren wir, wie Finanzierung, Struktur und Effizienz verbessert werden können. Hier finden Sie alle Beiträge, die bisher in der Serie erschienen sind.

Was haben das Deutsch-Abitur und der Krankenhausplan gemeinsam? Man sollte von ihnen nicht im Singular schreiben, da es in jedem Bundesland eigene Regelungen gibt. So wenig sich die im Leben benötigten Literaturkenntnisse zwischen den Bundesländern unterscheiden, so wenig unterscheiden sich die Bedürfnisse der Menschen nach einer qualitativ hochwertigen, gut erreichbaren Krankenhausversorgung. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung wird nun eine Weiterentwicklung der Krankenhausplanung versprochen, die zumindest den Rahmen für die Planungen der Länder enger setzen könnte.

Aber nicht nur die Krankenhausplanung braucht Reformen, sondern auch die Krankenhausvergütung sowie die Kooperation zwischen ambulantem und stationärem Sektor. Zudem steigt der Digitalisierungsgrad über alle Stationen der Behandlungspfade hinweg. Diese Veränderungen erfordern auch die intensivere Nutzung von Daten zur regelmäßigen Evaluation unter Berücksichtigung neuer empirischer Methoden. Darum soll es im Folgenden gehen.

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