Nach Kauf der Neuburger Klinik: Gewerkschaft sieht Ameos kritisch
Nach der Übernahme des Neuburger Krankenhauses durch den Ameos-Konzern äußert die Gewerkschaft Verdi Bedenken. Um welche Kritikpunkte es geht.
Die Gewerkschaft Verdi sieht die Übernahme des Neuburger Krankenhauses durch Ameos kritisch. Der Konzern sei Verdi nicht ganz unbekannt, heißt es in einer Mitteilung der Gewerkschaft. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigten: Als privater, profitorientierter Anbieter strebe Ameos Einsparungen vor allem beim Personal an, das für den Konzern als größter Kostenfaktor gilt.
Krankenhaus Neuburg: Gewerkschaft Verdi ist bezüglich Ameos kritisch
„Ausgliederungen, Einsatz tarifloser, billigerer Pflegekräfte und anderer Berufsgruppen aus Gesellschaften, die parallel zu den tarifgebundenen Stammgesellschaften in Form sogenannter ‘gemeinsamer Betriebe’ betrieben werden, begegnen uns immer wieder. In zahlreichen Auseinandersetzungen wurde Ameos wiederholt Union Busting und betriebsratsfeindliches Handeln vorgeworfen, so zuletzt in Sachsen-Anhalt“, berichtet Arina Wolf, zuständige Verdi-Gewerkschafterin für die Region. „Wir bereiten uns vor und werden sorgsam und wachsam den Übergang begleiten. Wir wollen in unserer Region kein Lohndumping und Sanierung auf den Rücken der Beschäftigten“, so Arina Wolf. „Wir erwarten einen respektvollen Umgang und Verhandlungen auf Augenhöhe mit der jetzigen und zukünftigen Interessensvertretung.“ Gerade nach den Belastungen durch Corona würden die Kolleginnen und Kollegen der St.-Elisabeth-Klink zurecht Kontinuität, Verlässlichkeit und die Sicherheit durch Tarifverträge erwarten. „Was wir nicht brauchen ist Tarifflucht, Union Busting und Verunsicherung in der Belegschaft. Wir werden uns mit unseren Vertrauensleuten darüber beraten und uns für die Übernahme vorbereiten.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.