Das Unispital Basel und das Bethesda Spital geben in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt, dass sie ihre Zusammenarbeit intensivieren wollen. Konkret: Das Unispital beteiligt sich an der Bethesda Spital AG – als Mehrheitsaktionärin.
In einer Pressekonferenz am Donnerstagvormittag geben die beiden Spitäler Bethesda und das Universitätsspital Basel bekannt, dass sie ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen werden. Sie habe sich bewährt und die «Stärken der beiden Häuser» würden sich «hervorragend ergänzen», heisst es in der gemeinsamen Medienmitteilung.
Weiter teilen sie mit, dass das Unispital eine Mehrheit der Aktien der Bethesda Spital AG von der Stiftung Diakonat Bethesda übernehmen wird. Konkret: In Zukunft wird die AG zu 60 Prozent dem Unispital gehören. Die Stiftung bleibe aber «als bedeutende Minderheitsaktionärin an Bord und trägt weiterhin die Verantwortung für die Seelsorge auf dem gesamten Bethesda Campus».
Der Plan sei, «die Behandlungen der beiden Häuser in gemeinsamen Zentren mit überregionaler Reichweite» zu bündeln und weiterzuentwickeln. Dazu gehörten ein Zentrum für Orthopädie und Rehabilitation, Wirbelsäulen, Geburtshilfe, Beckenboden und ein Brustzentrum. Ausserdem wird es auf dem Bethesda Campus ein neues ambulantes Zentrum geben. In den Bereichen Wirbelsäuleneingriffen, Geburtshilfe und Brustoperationen sei man damit dann einer der schweizweit grössten Anbieter.
Arbeiten werde man in jeder Phase mit den aktuellen Belegärzten und -ärztinnen und sonstigen bereits angestellten Mitarbeitenden, informieren die beiden Spitäler weiter.