„Nicht jedes Krankenhaus muss alles machen“ Krankenkassen fordern Reform: Was sich im Saarland in den Kliniken jetzt ändern muss

Saarbrücken · Bei der medizinischen Versorgung im Saarland läuft einiges schief, sagen AOK und TK. Wie sie besser, aber auch kostengünstiger werden könnte, erläutert Stefan Groh, der Leiter der Landesvertretung Saarland der Techniker-Krankenkasse, im Gespräch mit unserer Zeitung.

 Die Techniker-Krankenkasse erwartet im Saarland von der neuen Landesregierung „einen Plan zur Umgestaltung der Krankenhauslandschaft“. Gleiche Fachabteilungen in eng benachbarten Krankenhäusern seien nicht mehr zeitgemäß.

Die Techniker-Krankenkasse erwartet im Saarland von der neuen Landesregierung „einen Plan zur Umgestaltung der Krankenhauslandschaft“. Gleiche Fachabteilungen in eng benachbarten Krankenhäusern seien nicht mehr zeitgemäß.

Foto: Getty Images/istock/simonkr

Die Versorgung der Patienten in saarländischen Krankenhäusern kann noch wirtschaftlicher und vor allem qualitativ besser werden. Das meint Stefan Groh, der Leiter der Landesvertretung Saarland der Techniker-Krankenkasse (TK). Er erwartet von der neuen Landesregierung „einen Plan zur Umgestaltung der Krankenhauslandschaft“ im Saarland. „Es geht nicht darum, Kliniken zu schließen, doch es müssen andere Schwerpunkte gesetzt werden“, sagt Groh. Was er nicht mehr akzeptieren will, sind gleiche Fachabteilungen in eng benachbarten Krankenhäusern. „Nicht jedes Haus muss alles machen“, sagt er. Ihm schwebt vor, dass sich selbst die größeren Kliniken auf spezifische Angebote konzentrieren. „Vorbilder hierfür sind das Herzzentrum an der SHG-Klinik in Völklingen und die Augenklinik im Knappschaftskrankenhaus Sulzbach.“