Was wird aus dem Wertinger Krankenhaus?
Plus Noch ist die Abteilung Kardiologie samt Linksherzkathederplatz in Wertingen. Erste Pläne für die Wertinger Geriatrie gibt es jetzt auch. Dennoch herrscht Unruhe.
Es ist das Thema des Dillinger Landratswahlkampfs: Der Erhalt der beiden Kreiskrankenhäuser. Die Gesundheitsversorgung ist den Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Doch was wird aus Wertingen, wenn die Kardiologie nach Dillingen kommt? Was verbleibt dem kleineren, aber bislang günstigeren Krankenhaus?
2019 lag das Defizit der beiden Kreiskliniken bei 5,7 Millionen Euro. Dabei entfielen auf das Wertinger Krankenhaus 1,8 Millionen Euro und auf das Dillinger fast vier Millionen Euro. Zuletzt hatte das Wertinger Krankenhaus ein Defizit von einer halben Million Euro erwirtschaftet. In Dillingen war das Defizit bei 4,6 Millionen Euro. Während der Hochphase der Corona-Pandemie mussten die sogenannten planbaren Operationen abgesagt werden.
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Wenn man den Bericht richtig interpretiert:
Wertingen macht als Kreis Klinik innerhalb der nächsten beiden Jahre dicht!
Bettenbelegung
Wertingen
(aus diesem Artikel 117 Betten mit 4500 Menschen): 38,5 Personen je Bett/pro Jahr (1,8 Mio. / 4500 Personen: Kosten: 400 €)
Dillingen
(aus diesem Artikel 200 Betten mit 7500 Menschen): 37,5 Personen je Bett/pro Jahr (4.7 Mio. / 7500 Personen: Kosten: 627 €)
Die Verschiebung des Defizits nach Wertingen kann nur durch Verlagerung des Linksherzkathederplatzes nach Dillingen und massive Mehrkosten eines Bettes durch die Geriatrie in Wertingen erreicht werden (Die Geburtshilfe hat man sicherheitshalber schon mal früher entsorgt).
Und damit wird das Wertinger Krankenhaus unrentabel - Fall gelöst!
Allerdings sollte man auch bedenken, dass das Wertinger Krankenhaus von den meisten Bewohner des Altlandkreis Wertingen bevorzugt wird; diese Personen werden dann eher nach Augsburg, Donauwörth oder Nördlingen gehen
Rechnung:
Meitingen - WER: ca. 17 km
Meitingen - DLG: ca. 35 km (nach A: 20 km; nach DON: 20 km; nach NÖ: 35 km)