Leverkusener Klinik schließt Abschied nach 120 Jahren – „Juppes“ zieht nach Opladen

Leverkusen · Nach 120 Jahren schließt das Wiesdorfer St. Josef-Krankenhaus den Klinikbetrieb. 34 geriatrische Patienten ziehen um ins „Remigius“ nach Opladen. In einem Teil des verlassenen Gebäudes will die Caritas vorübergehend Suchtkranke unterbringen.

 Eine Institution in Wiesdorf macht dicht. Mit dem St. Josef-Krankenhaus verbinden sich Erinnerung. Viele Leverkusener wurden dort geboren.

Eine Institution in Wiesdorf macht dicht. Mit dem St. Josef-Krankenhaus verbinden sich Erinnerung. Viele Leverkusener wurden dort geboren.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Am Mittwoch haben Ärzte und Pfleger ein letztes Mal Spätdienst. Dann ist Schicht im „Juppes“. In dem im Volksmund liebevoll so genannten St. Josef-Krankenhaus endet eine Ära. 120 Jahre, nachdem die Genehmigung für das Katholische Krankenhaus erteilt worden war, schließen sich die Türen für den Klinikbetrieb. 34 Patienten der Geriatrie, eine Fachklinik für Altersmedizin, finden acht Kilometer weiter im Opladener Remigius-Krankenhaus, das ebenfalls zum katholischen Kplus Verbund gehört, eine neue Bleibe.