Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat Alarm geschlagen. Preissteigerungen auf dem Energiemarkt, ob Strom oder Gas, aber auch massiv teurere Einkaufspreise im Bereich des medizinischen Bedarfs brächten Kliniken im ganzen Land zunehmend in Existenznot. 40 Prozent der deutschen Krankenhäuser sehen laut DKG ihre Situation so gefährdet, dass Insolvenzen drohen, 60 Prozent seien bereits in den roten Zahlen. Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DGK, sieht schwarz, wenn kein Inflationsausgleich kommt: „Krankenhäusern droht die Schließung aus wirtschaftlichen Gründen, der Personalmangel gefährdet die Versorgung, die Kliniken erwarten horrende Rechnungen für Gas und Strom, und das alles in Erwartung einer Herbst- und Winterwelle.“ Die Politik schaue zu, wie Kliniken ins Straucheln geraten.