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3,3 Millionen Euro für Digitales: Freistaat fördert Krankenhaus Agatharied

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Krankenhaus Agatharied Hausham
Gute Nachrichten für das Krankenhaus Agatharied: Dieses erhält rund 3,3 Millionen Euro zum Ausbau der Digitalisierung im Klinikalltag. © Fridolin Thanner

Hausham – Das Krankenhaus Agatharied hat einen Förderscheck in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro für den Ausbau der Digitalisierung im Klinikalltag erhalten.

„Wir stärken die Digitalisierung der Krankenhäuser“, sagt Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Dieser hat Vertretern des Kreiskrankenhauses in Agatharied einen Förderscheck in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro für den Ausbau der Digitalisierung im Klinikalltag übergeben.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek: Gesundheitsdaten müssen geschützt werden

„Von digitaler Dokumentation bis hin zu digitalem Medikationsmanagement: Das Krankenhaus Agatharied treibt die Digitalisierung vorbildlich voran. Wir unterstützen es dabei mit Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds. Denn digitale Prozesse in den Kliniken verbessern die Versorgungsqualität und die Patientenzufriedenheit“, sagte Holetschek. Der Minister erläuterte: „Die Digitalisierung bietet im Krankenhaus große Chancen. Sie ist kein Selbstzweck, sondern trägt maßgeblich dazu bei, Klinik­abläufe zu verbessern. Das erhöht die Qualität bei der Behandlung, da mehr und bessere Daten zur Verfügung stehen, und optimiert die Patientensicherheit.“ Zudem werden Dokumentationsabläufe beschleunigt – davon profitieren Personal und Datenqualität. In Agatharied werde auch ein wichtiges Projekt zur Verbesserung der IT-Sicherheit gefördert: „Gerade sensible Gesundheitsdaten müssen natürlich besonders geschützt werden“, betonte Holetschek.

Dem Kreiskrankenhaus wurden für die fünf gestellten Anträge 3.283.500 Millionen Euro als Gesamtfördersumme aus dem Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) bewilligt. „Neben einem Projekt zur Förderung der IT-Sicherheit wird das bestehende Termin- und Leistungsmanagement der Klinik digital erweitert, dass die Kommunikation zwischen Ärzten, Abteilungen und Patienten beschleunigt und verbessert wird“, heißt es weiter. Überdies werden das digitale Medikationsmanagement erweitert und ein Patientenportal eingeführt, mit dem das Aufnahme- und Behandlungsmanagement sowie Entlass- und Überleitungsmanagement digitalisiert werden. Zudem führt die Klinik Agatharied eine digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation ein.

Kreiskrankenhaus auch jetzt schon modern ausgestattet und leistungsfähig

Der Minister fügte hinzu: „Das Krankenhaus Agatharied ist auch heute schon ein modern ausgestattetes und leistungsfähiges Krankenhaus. Mit den Förderungen wird es noch weiter digitalisiert, so dass Patientinnen und Patienten während eines Aufenthalts optimal begleitet werden. Dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die jeweils erforderlichen Daten entlang des Patientenpfads bei der Behandlung digital einsehen können, erhöht die Qualität der Patientenversorgung. Die Digitalisierung ist also ein Schub für eine noch bessere Gesundheitsversorgung im Freistaat.“

Insgesamt stehen im KHZF für die bayerischen Plankrankenhäuser Fondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Der im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser“ für den KHZF zur Verfügung gestellte Bundesanteil deckt 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten. Der Freistaat Bayern übernimmt die zusätzlich erforderliche Co-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro.

„Treiben die Digitalisierung an den bayerischen Kliniken erheblich voran“

Holetschek sagte: „Mit den Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds treiben wir die Digitalisierung an den bayerischen Kliniken erheblich voran. Es freut mich, dass das Förderprogramm sehr gut angenommen wurde. Die Träger haben mehr als 1400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen ist damit ausgeschöpft. Klar ist: Der Freistaat will die Chancen der Digitalisierung auch im Gesundheitsbereich intensiv nutzen.“ she

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