Pressemitteilung

Wieder mehr Krankenhausbehandlungen von Kindern in Westfalen-Lippe

03.01.2023 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Gehirnerschütterung häufigste Ursache für Einweisung 

Ein Junge liegt mit seinem Teddy in einem Krankenhausbett.
In Westfalen-Lippe wurden wieder mehr Kinder ins Krankenhaus eingeliefert. Gehirnerschütterung war die häufigste Ursache für die Einweisung.

Dortmund. In Westfalen-Lippe wurden in 2021 wieder mehr Kinder in Krankenhäusern behandelt. Nach einem deutlichen Einbruch im Jahr 2020 stiegen die Krankenhauseinweisungen bei Kindern bis 17 Jahre in 2021 wieder leicht an, erreichten aber noch nicht das Niveau vor der Corona-Pandemie. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest. Danach wurden in 2021 insgesamt 36.871 Kinder in Kliniken eingewiesen. Im Vorjahr waren es 35.372, vor der Pandemie im Jahr 2019 aber noch 45.669. „Aufgrund der Pandemie kam es bei vielen Krankenhäusern in Westfalen-Lippe zu Fallzahlrückgängen. Das betrifft auch die Behandlungen von Kindern. Wir appellieren aber an die Eltern, bei Notfallsymptomen auch unter den Bedingungen der Pandemie nicht zu zögern und ihr Kind umgehend ins Krankenhaus zu bringen oder den Notruf zu wählen“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

Ursachen für die stationäre Behandlung

Die häufigste Ursache für die stationäre Behandlung von Kindern bis 17 Jahre war im vergangenen Jahr nach wie vor die Gehirnerschütterung. Die zweithäufigste Einzeldiagnose war die Bronchitis, gefolgt von Infektionskrankheiten des Magen-Darmtraktes. „Muss ein Kind im Krankenhaus Krankenhäuser sind Einrichtungen der stationären Versorgung, deren Kern die Akut- beziehungsweise… stationär behandelt werden, ist das meist für das Kind und die Eltern eine schwierige Situation“, so Ackermann. Um die Angst vor der fremden Umgebung, der Behandlung und Operation zu nehmen, ist es wichtig, das Kind entsprechend vorzubereiten. Vor allem kleine Kinder sind beruhigt, wenn ein Elternteil bei ihnen in der Klinik bleibt. „Wenn der Krankenhausarzt die medizinische Notwendigkeit für die Mitaufnahme der Mutter oder des Vaters bescheinigt, werden die Kosten für diese Begleitperson von den gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… übernommen“, sagt Ackermann.

„Wir appellieren an die Eltern, bei Notfallsymptomen nicht zu zögern und ihr Kind umgehend ins Krankenhaus zu bringen oder den Notruf zu wählen“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Gehirnerschütterung häufigste Krankenhausursache

Eine Gehirnerschütterung ist meist Folge eines Sturzes, sei es von der Wickelkommode, aus dem Bett, beim Spielen oder vom Fahrrad oder Roller. In den meisten Fällen sind derartige Unfälle nicht gefährlich und hinterlassen nur eine kleine feste Beule, die keine ärztliche Behandlung Die Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung haben Anspruch auf ärztliche und zahnärztliche… benötigt. Wichtig ist aber, das Kind weiter zu beobachten, da sich die Zeichen einer Gehirnerschütterung auch erst Tage nach dem Unfall zeigen können. Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Sprach- und Gangstörungen, eine auffällige Hautblässe bis hin zur Bewusstlosigkeit deuten auf eine Gehirnerschütterung hin, die dringend ärztliche Behandlung erfordert. „Säuglinge haben bei einer Gehirnerschütterung oft nur geringe Beschwerden. Allerdings ist es ratsam, im ersten Lebensjahr bei einem Kopfunfall immer einen Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… auszusuchen, um einen Bruch des Schädelknochens nicht zu übersehen“, rät Ackermann.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest