Die Stadtverwaltung Potsdam ist nach einem mutmaßlichen Cyberangriff weiterhin offline. Allerdings wohl nicht ganz so offline, wie die Verantwortlichen glauben. Das virtuelle Rathaus ist weiterhin über das Internet zu erreichen – mit einem Trick, den auch die Angreiferinnen kennen dürften.  

Doch von vorne: Die Stadtverwaltung Potsdam ist am 29. Dezember offline gegangen, nachdem es Anzeichen auf einen Angriff gegeben habe. Was genau passiert ist, lässt sich kaum in Erfahrung bringen: Man sei zunächst vom LKA Brandenburg über "einen unmittelbar bevorstehenden Angriff auf die IT-Strukturen und Daten" informiert worden, teilt das Rathaus mit. Kurz darauf sei dann "ein mögliches Angriffsszenario auf eine externe Schnittstelle" festgestellt worden. Daraufhin habe Oberbürgermeister Mike Schubert entschieden, in einem ersten Schritt die Internetverbindungen offline zu stellen und die Systeme zu überprüfen.