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Prenzlauer Krankenhaus wird Gesundheitszentrum

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Das Krankenhaus in Prenzlau wird zu einem ambulant-stationären Gesundheitszentrum ausgebaut. Künftig soll es alles an einem Standort geben.
Veröffentlicht:24.01.2023, 10:37

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Seit 2016 hat man projektiert und Konzepte eingereicht, im November 2018 erfolgte schließlich die Fördermittelübergabe von Bund und Land in Höhe von 8,1 Millionen Euro. Damit war der Weg frei für den Aus- und Umbau des Prenzlauer Kreiskrankenhauses zu einem ambulant-stationären Gesundheitszentrum, der Uckermark Kurier berichtete. 2019 begannen die konkreten Planungen und seit Frühjahr 2021 baut die „Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH“ (GLG), Trägerin des Kreiskrankenhauses Prenzlau, an der Stettiner Straße.

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Durch den Aufbau eines ambulant-stationären Gesundheitszentrums am Standort des GLG- Kreiskrankenhauses Prenzlau werde die medizinische Grundversorgung in der Region langfristig sichergestellt, so GLG-Sprecher Nick Mildner. Das neue Gesundheitszentrum sei Bestandteil einer Neuordnung der Gesundheitsversorgungsplanung im Land Brandenburg: „Die baulichen Veränderungen entsprechen der neuen Struktur des Prenzlauer Standortes. Ein ambulant-stationäres Zentrum hält eine Notfallversorgung, eine Intensivstation, eine Grundversorgung der Inneren Medizin einschließlich Geriatrie und der Chirurgie bereit“, so der Sprecher der Gesellschaft. „In Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten werden Leistungen eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) sowie ambulante Operationen angeboten.“ Dazu kämen Tages- und Kurzzeitpflege, Intensivpflege-Wohngruppen sowie Beratungsstellen.

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Der Schwerpunkt der Bauarbeiten lag im abgelaufenen Jahr auf dem Umbau von Haus D, der einstigen Küche. Dort wird zukünftig das MZV mit fünf Praxen Platz finden sowie im Keller Wirtschafts- und Logistikräume. Seit dem Frühjahr 2022 bekam das Haus D ein neues Dach, wurde im Inneren entkernt und es wurden neue Wände und Decken eingezogen. Im Klinikgebäude selbst werde der alte Bereich mit den Operationsräumen zu einer Küche mit angeschlossener Cafeteria umfunktioniert, so Mildner. Südlich des Haupteinganges wurden an der Straße Parkplätze geschaffen, Gehwege hergestellt und das Gelände im Innenhof neu profiliert. Man rechne damit, im März 2023 diesen Bauabschnitt fertigzustellen.