Sanderbusch - Um laufende Bauprojekte an den niedersächsischen Krankenhäusern auch in Zeiten extrem gestiegener Baukosten finanziell abzusichern, hat die Landesregierung mit einem am Dienstag gefassten Kabinettsbeschluss ein 15 Millionen Euro schweres Sonderprogramm auf den Weg gebracht. Davon profitiert auch das Nordwest-Krankenhaus (NWK) Sanderbusch.
Sondertopf
Das NWK bekommt – als einzige Klinik in der Region – 5,1 Millionen Euro aus diesem Sondertopf, da die Mehrkosten für den derzeit laufenden dritten Bauabschnitt rund 7,5 Millionen Euro betragen. Die restlichen 2,4 Millionen Euro muss der Landkreis Friesland als Träger selbst zahlen.
Dritter Bauabschnitt
Zu dem dritten Bauabschnitt gehören unter anderem das bereits fertiggestellte neue Bettenhaus sowie die Renovierung der Patientenzimmer, die derzeit noch laufe, sagte NWK-Pressesprecherin Ute Kopperschmidt am Dienstag auf Nachfrage. Ziel der Renovierung seien unter anderem kürzere Wege für das Pflegepersonal, damit so mehr Zeit für die Patienten bliebe, berichtete Kopperschmidt.