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Geldsegen

19 Millionen Euro für den Medizin–Campus–Bodensee

Friedrichshafen / Lesedauer: 1 min

Die wirtschaftliche Lage des Klinikverbunds ist angespannt. Deshalb hat der Gemeinderat zur Unterstützung erneut viel Geld freigegeben.
Veröffentlicht:28.02.2023, 12:00

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Ohne erneute Diskussion hat der Gemeinderat Friedrichshafen in seiner Sitzung am Montag Zuschüsse in Millionenhöhe aus Mitteln der Zeppelin–Stiftung für den Medizin–Campus Bodensee (MCB) beschlossen.

In der jüngsten Sitzung des Finanz– und Verwaltungsausschusses (FVA) hatte MCB–Geschäftsführer Franz Klöckner einen Überblick über die finanzielle Lage des Klinikverbunds gegeben und erläutert, dass für die Jahre 2023 und 2024 insgesamt jeweils etwa 19 Millionen Euro benötigt werden.

Wofür das Geld gebraucht wird

Die Summe setzt sich für das Geschäftsjahr 2023 zusammen aus Zuschüssen zur Deckung der Betriebskosten (7,5 Millionen Euro für das Klinikum Friedrichshafen, 2,4 Millionen Euro für die Klinik Tettnang und 450.000 Euro für die MCB Beratungs– und Pflege GmbH), den Instandhaltungskosten (500.000 Euro für das Klinikum Friedrichshafen), den Investitionskosten (2,5 Millionen Euro für das Klinikum Friedrichshafen und 420.000 Euro für die Klinik Tettnang) sowie weiterer Mittel zur Sicherung der Liquidität in Höhe von 5,2 Millionen Euro.

In einer stellvertretend für alle Fraktionen vorgetragenen Erklärung lobte Wofgang Sigg (SPD/Die Linke) die von MCB–Chef Franz Klöckner angekündigten Bemühungen, Geld einzusparen. Die Neuausschreibung externer Dienstleistungen und andere Maßnahmen seien ein Schritt in die richtige Richtung, so Sigg.