Mittwoch, 24. April 2024

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Gemeinsamer Appell
Oberbürgermeister fordern bessere Finanzierung von kommunalen Kliniken

19 Oberbürgermeister haben in einem offenen Brief eine bessere Finanzierung der Krankenkäuser in Deutschland gefordert.

02.03.2023
    Leeres Krankhausbetten in einem großen Krankenzimmer mit blauem Fußboden.
    Die Oberbürgermeister sehen den Fortbestand vieler Kliniken in Gefahr. (picture alliance / | R4200)
    In dem gemeinsamen Schreiben an die Gesundheitsminister von Bund und Ländern verweisen sie vor allem auf die prekäre Situation vieler sogenannter Kliniken der Maximalversorgung. Diese Kliniken werden von den Kommunen finanziert - im Gegensatz zu Uni-Kliniken, deren Existenz über die Landeshaushalte gesichert wird. Krankenhäuser der Maximalversorgung seien das Rückgrat der stationären medizinischen Versorgung in Deutschland, schreiben die Oberbürgermeister. Die chronische Unterfinanzierung müsse enden, damit die Häuser weiter ihren Beitrag zur regionalen Daseinsvorsorge erbringen könnten.
    Die Krankenhauslandschaft in Deutschland soll nach dem Willen von Bund und Ländern grundlegend umgestaltet werden. Geplant ist, das Kliniknetz in drei Versorgungsstufen einzuordnen und entsprechend zu finanzieren - von der wohnortnahen Grundversorgung über eine zweite Stufe mit weiteren Angeboten bis zu Maximalversorgern wie Universitätskliniken.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.