Michael Sarkar, der auch Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Leonberger Krankenhaus ist, will vorzeitig in den Ruhestand gehen.

Personalveränderung am LeonbergerKlinikum: Aus gesundheitlichen Gründen will Michael Sarkar, Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie, seine Rente vorzeitig antreten. Das teilt der Klinikverbund Südwest mit.

 

Für Klinikverbund kommt Abschied überraschend

„Für die Geschäftsleitung, Regionaldirektion, das Direktorium, aber auch alle Kolleginnen und Kollegen am Standort Leonberg kam dieser Schritt überraschend“, äußert sich Martin Loydl, Geschäftsführer des Klinikverbundes Südwest, zum plötzlichen Ausscheiden des Chefarztes. Man bedauere den Weggang eines der profiliertesten Chefärzte im Verbund zutiefst, heißt es weiter. „Die privaten Beweggründe sind aber mehr als nachvollziehbar, sodass wir die getroffene Entscheidung unumwunden akzeptieren und vor allen Dingen respektieren.“

Seit 2014 ist Sarkar Chefarzt am Leonberger Krankenhaus, seit 2015 außerdem ärztlicher Direktor und damit Teil der obersten Führungsetage des Klinikverbundes. Erst Anfang des Jahres war Sarkar in dieser Position erneut vom Aufsichtsrat bestätigt worden. „Seine Verbundenheit mit dem Krankenhaus Leonberg und sein Engagement für den Verbund zeigen sich nicht zuletzt darin, dass Michael Sarkar angeboten hat, seine Erfahrung und sein großes fachliches Netzwerk in die jetzt anlaufende Suche nach einem geeigneten Nachfolger mit einzubringen, um 2023 einen geordneten Übergang zu gewährleisten“, so Loydl.

Im Klinikverbund steht bald eine weitere personelle Veränderung an: Ende des Jahres übergibt Loydl die Geschäfte an Nachfolger Alexander Schmidtke, nachdem es wohl Differenzen mit dem Calwer Landrat gegeben hatte.