28. Oktober 2022

KGNW-Präsident Ingo Morell: Landeshaushalt schafft eine verlässliche und belastbare Grundlage für die Umsetzung der Krankenhausplanung

NRW-Krankenhäuser begrüßen steigende Investitionsförderung

Düsseldorf, 28.10.2022 – Als kraftvolles und ermutigendes Signal bewertet der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Ingo Morell, die Festlegungen des neuen Landeshaushalts für die Krankenhäuser. „Mit der Verpflichtungsermächtigung über 2,5 Milliarden Euro bis 2027 für die Umsetzung der Krankenhausplanung und Klimaanpassungsmaßnahmen hält die Landesregierung ihre Zusagen ein. Das schafft für die Krankenhäuser eine verlässliche und belastbare Grundlage für die jetzt beginnenden regionalen Verhandlungen über die konkrete Ausgestaltung der Krankenhausplanung“, reagierte Morell auf die Mitteilung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS). Danach will das Land im kommenden Haushalt über eine Verpflichtungsermächtigung über den bisherigen Etatansatz hinaus zusätzlich 2,5 Milliarden Euro bis 2027 für die Umsetzung der Krankenhausplanung und für Klimaanpassungen bereitstellen.

„Gerade unter den aktuell herausfordernden Bedingungen ist es für uns von hohem Wert, dass die Landesregierung die Gestaltung einer zukunftsfähigen und vor allem qualitativ hochwertigen Versorgung der Patientinnen und Patienten durch die Krankenhäuser nachdrücklich unterstützt“, betonte Ingo Morell. Damit ermögliche das Land dort einen geordneten Strukturwandel, wo das Leistungsangebot verändert werden muss. Zugleich treffe das zusätzliche Augenmerk auf Klimaanpassungen auf ein für die Krankenhäuser wichtiges Thema, die ihre Verantwortung für den Klimaschutz wahrnehmen müssen.
Zugleich begrüßte KGNW-Präsident Ingo Morell, dass im neuen Etat des MAGS für 2023 auch die pauschalen Fördermittel für Investitionen in den Krankenhäusern um 195 Millionen Euro auf 765 Millionen Euro steigt. „Die KGNW hat zu Jahresbeginn mit dem Investitionsbarometer NRW aufgezeigt, dass viele Krankenhäuser bereits jetzt Substanzverzehr erleiden. Deshalb freut es uns, dass Minister Karl-Josef Laumann nunmehr freiwerdende Mittel in die Zukunftssicherung der Daseinsvorsorge investieren will. Diese Aufstockung der Investitionspauschalen kommt zum richtigen Zeitpunkt“, erklärte Ingo Morell.

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