Die SRH Kliniken Landkreis Sigmaringen stellen die stationäre Patientenbehandlung im SRH Krankenhaus Bad Saulgau am 30. November ein, heißt es in einer Mitteilung der SRH Kliniken. Damit schließt das Krankenhaus Bad Saulgau gut vier Wochen nach dem Krankenhaus Pfullendorf. Damit wurden in vier Wochen die beiden kleinen Krankenhäuser im Landkreis Sigmaringen geschlossen, künftig wird es eine stationäre Patientenbehandlung nur noch im Kreiskrankenhaus Sigmaringen geben.

Abteilungen ziehen nach Sigmaringen

Aktuell befinden sich noch die Fachabteilungen Orthopädie und Unfallchirurgie und Allgemein-/Viszeralchirurgie am Standort Bad Saulgau, welche nun in das SRH Krankenhaus Sigmaringen eingebunden werden.

Der Empfang im SRH Krankenhaus Bad Saulgau ist vorerst weiterhin von Montag bis Freitag, 7 bis 18 Uhr, personell besetzt. Ebenso bleibt die Notfallambulanz zunächst bis auf Weiteres von Montag bis Freitag zwischen 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die KV Notfallpraxis wird weiterhin am Wochenende und an Feiertagen im Krankenhaus Bad Saulgau zwischen 8 bis 22 Uhr Sprechstunden anbieten.

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SRH setzt auf ambulante Versorgung

Die Medizinischen Versorgungszentren der SRH bleiben im Krankenhausgebäude und werden weiter ausgebaut, um die ambulante Patientenversorgung in der Region zu stärken. Ebenso sind die psychiatrische Institutsambulanz und das Familiengesundheitszentrum des Landkreises weiterhin vor Ort. Die stationäre Behandlung ist für die Bevölkerung aus dem Raum Bad Saulgau weiter gewährleistet, teilt SRH mit. Im SRH Krankenhaus Sigmaringen würden qualifiziertes Fachpersonal und die erforderlichen Betten zur Verfügung stehen. Ebenso sei die Zentrale Notaufnahme darauf eingestellt, weitere Patienten aus Bad Saulgau aufzunehmen.