Bad Kreuznacher Klinik schließt

Die Augusta Klinik in Bad Kreuznach
© Isabelle Mittler

Das Aus nach über 65 Jahren. Nach intensiver Prüfung der Chancen und Risiken stellt die Augusta Klinik ihren operativen Betrieb zum Jahresende ein. Die Gründe dafür.

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Bad Kreuznach. Die Augusta Klinik in der Bad Kreuznacher Kurhausstraße stellt zum 31. Dezember ihren operativen Betrieb ein. Dies gab Laura Kügelchen-Geppert, Geschäftsführerin der Klinik, am Donnerstagnachmittag in einer Presseerklärung an diese Zeitung bekannt. Zuvor wurde die Belegschaft bereits am Montag über die anstehende Schließung informiert. Laura Kügelchen-Geppert hatte erst im März 2021 nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters Olaf Kügelchen-Geppert, dem langjährigen Geschäftsführer der Augusta Klinik, in vierter Familien-Generation die Leitung der Rehabilitationsklinik mit dem Schwerpunkt Orthopädie und Rheumatologie übernommen.

Die Gründe für die Schließung seien die immer noch andauernde Pandemie, die wachsenden Kosten in allen Bereichen sowie der gravierende Fach- und Pflegekräftemangel. Dies ermögliche perspektivisch keine wirtschaftliche Weiterführung des Klinikbetriebs, heißt es in der Erklärung. Es habe eine intensive Prüfung der Chancen und Risiken der Klinik sowie der gesamten Reha-Branche stattgefunden und daher stellt das Haus nach über 65 Jahren den Patientenbetrieb ein.

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„Ich bin wahnsinnig stolz auf das gesamte Augusta-Team und habe die Zusammenarbeit und Unterstützung über alle Maßen geschätzt, weshalb ich diesen Schritt sehr bedauere. Mein ganzer Dank gilt meinem Team und meiner Familie, die mich in den letzten anderthalb Jahren unglaublich unterstützt haben“, so Kügelchen-Geppert abschließend in der Erklärung.