Raab will nicht mehr Braucht Klinikum bald neuen Chef?

Hans-Rudolf Raab Foto: red

Prof. Hans-Rudolf Raab, Chef des Klinikums Bayreuth, hat signalisiert, nicht mehr zu wollen. Ausgeschrieben wird die Stelle erst mal nicht.

 
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Der Aufsichtsrat der Bayreuth Klinikum GmbH hat in der Sitzung am Montag beschlossen, den Geschäftsführer-Vertrag über den 31. Januar 2024 hinaus nicht zu verlängern. Vorangegangen war eine Erklärung von Klinik-Chef Raab, wonach er für eine Verlängerung derzeit nicht zur Verfügung stehe. Dies teilte Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Ebersberger auf Nachfrage dieser Zeitung mit.

In der nächsten Sitzung des Aufsichtsrates werde über das weitere Vorgehen besprochen, insbesondere, welche Form der Geschäftsführung angestrebt wird, seien es zwei Geschäftsführer, ein Geschäftsführer mit einem ärztlichen Direktor, gegebenenfalls hauptamtlich, ein Chefarzt als Geschäftsführer, ein Wirtschaftler als Geschäftsführer, etc. Dies wird nach Informationen dieser Zeitung im Februar sein.

„Wir gehen davon aus, dass Prof. Raab in seiner verbleibenden Zeit weiterhin konstruktiv für die Zukunft des Klinikums arbeiten wird. Selbstverständlich ist auch ab dem Februar 2024 eine Zusammenarbeit mit Prof. Raab denkbar, in welcher Weise auch immer“, heißt es in dem Schreiben des Oberbürgermeisters. Raab war bei manchen der Chef-Ärzte in die Kritik geraten, auch wegen angeblicher Fehler im Umgang mit der Universität Erlangen. Einige hatten im Sommer sogar seine sofortige Entlassung gefordert. Der offene Beschluss jetzt hat keinen „Gewinner“, sowohl unter Raabs Kritikern als auch bei seinen Befürwortern.

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