Saarbrücker Klinik-Mitarbeiter erhielten Kündigungen an Heiligabend: Diakonie bezieht Stellung
Diakonie bedauere die Kündigungen zu Heiligabend
Rund 150 Beschäftigte des Evangelischen Krankenhauses in Saarbrücken erhielten an Heiligabend per Einschreiben ihre Kündigung. Die Klinik schließt Ende März. Laut Kreuznacher Diakonie seien die Änderungskündigungen daher zum Jahresende notwendig gewesen. Wie eine Sprecherin dem SR gesteht, sei das dennoch anders geplant gewesen. Man bedauere den Vorfall. Unter anderem Verdi hatte die „Kündigungen unterm Weihnachtsbaum“ scharf kritisiert.
Jobangebote für Beschäftigte – aber weit weg von Saarbrücken
Mit der Mitarbeitervertretung sei bereits ein Sozialplan ausgehandelt, so der Geschäftsführer der Kreuznacher Diakonie, Andreas Heinrich. Die meisten Krankenhaus-Beschäftigten hätten demnach auch nach der Schließung eine Jobperspektive. Wie der SR berichtet, haben tatsächliche viele Angestellte Angebote für Tätigkeiten in anderen Einrichtungen der Diakonie. Diese befinden sich teilweise allerdings weit weg – etwa im 100 Kilometer von Saarbrücken entfernten Kirn oder im 140 Kilometer entfernter Bad Kreuznach.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Facebook