Operation im OP-Saal (Foto: Colourbox)

Mehr ambulante Operationen in Ravensburg

Ambulantes OP-Zentrum am Klinikum wird erweitert

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Die Oberschwabenklinik (OSK) erweitert das ambulante OP-Zentrum im St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg. So würden mehr ambulante Operationen möglich.

Durch eine Umstrukturierung sollen am St. Elisabethen-Klinikum (EK), das zur Klinikverbund Oberschwabenklinik gehört, künftig mehr ambulante Operationen möglich sein. Das teilte der Klinikverbund mit. In einem ersten Schritt wird ein räumlich getrennter OP-Saal ausschließlich für ambulante Operationen genutzt. Ab dem kommenden Jahr sollen es dann zwei separate OP-Räume sein.

Das sogenannte Ambulante Operations-Zentrum (AOZ) werde von einem OP-Team, bestehend aus einem Anästhesie-Arzt, einem Anästhesie- und OP-Funktionsdienst in Kooperation mit verschiedenen chirurgischen Fachdisziplinen betrieben, hieß es von der OSK.

Sogenanntes Einschleusen soll entfallen

Durch die Umstrukturierung werde es für die Klinik einfacher, ambulante Eingriffe vorzunehmen, wird Peter Rogg, Projektleiter des erweiterten AOZ, in der Mitteilung zitiert. Bisher seien in der Klinik OP-Säle auch für kleinere, ambulante Eingriffe genutzt werden. Durch das sogenannte Einschleusen der Patienten, also deren Vorbereitung auf die Operation, sei für das Operationsteam nahezu der gleiche organisatorische Aufwand wie bei stationären Operationen angefallen, so Rogg. Bei ambulanten Operationen in separaten Sälen entfalle das Einschleusen künftig.

"Die ambulanten Operationen möchten wir aus dem Zentral-OP herausnehmen, um dort mehr Kapazitäten für stationäre Eingriffe zu schaffen."

Kardiologie am EK wird modernisiert

Möglich werde die Erweiterung, weil der Fachbereich der Kardiologie modernisiert werde und an einen neuen Standort im Klinikum umziehe. Dadurch würden OP-Räume frei, hieß es von der OSK. Anfang dieser Woche war bekannt geworden, dass die Erneuerung der Linksherzkathetermessplätze in der Kardiologie am Elisabethen-Klinikum vom Land gefördert wird. Geplant ist eine Fördersumme von rund neun Millionen Euro.

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