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St.-Josefs-Hospital Krankenhaus in Cloppenburg soll Schwerpunktversorger werden

Das St.-Josefs-Hospital in Cloppenburg

Das St.-Josefs-Hospital in Cloppenburg

Archiv

Cloppenburg - Die Auswirkungen der Strukturreformen im Krankenhausbereich auf Landes- und Bundesebene beschäftigen auch das Cloppenburger Krankenhaus, die Schwester-Euthymia-Stiftung (SES) als Trägerin sowie Politik und Verwaltung in der Kreisstadt. Unter anderem die CDU/FDP/Zentrum-Gruppe im Rat der Stadt Cloppenburg hat sich vor wenigen Tagen mit der Leitung des Cloppenburger Krankenhauses getroffen. Dabei ging es auch um den Stand der aktuellen Baumaßnahmen, informierte die Gruppe in einer Mitteilung am Donnerstag.

Bauarbeiten laufen

Die Baumaßnahmen würden nun fortgesetzt, nachdem es zu bauorganisatorischen Verzögerungen gekommen war, erklärte Hospital-Geschäftsführer Andreas Krone der Gruppe. Die Verzögerungen hingen mit der Sondierung nach Kampfmitteln und wasserbaulichen Anforderungen zusammen. Zurzeit würden die Spundwände im Rahmen der Bodenaushubarbeiten gesetzt, so Krone am Freitag auf Nachfrage unserer Redaktion. Im Mai solle dann die Kellersohle gegossen werden. „Die Fertigstellung des nächsten Bauabschnittes soll demnach in drei Jahren erfolgen, was nochmals deutlich macht, welche erheblichen Investitionen hier in die medizinische Infrastruktur getätigt werden“, so die stellvertretende Gruppenvorsitzende Ulrike Meyer.

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Cloppenburg

In Bezug auf die Strukturreformen in der Krankenhauslandschaft auf Landes- und Bundesebene sei zwar noch vieles im Unklaren. Man müsse sich aber jetzt positionieren und umgehend entsprechende Maßnahmen einleiten, waren sich die Anwesenden einig. „Unser Ziel als CDU/FDP/Zentrum-Gruppe im Cloppenburger Stadtrat ist dabei sehr klar: Wir wollen einen Schwerpunktversorger im Landkreis Cloppenburg am Standort Cloppenburg etablieren“, so der stellvertretende Gruppenvorsitzender Dr. Michael Hoffschroer. Dafür seien aber gemeinsame Anstrengungen erforderlich. Die CDU-FDP-Zentrum-Gruppe sei bereit, sich dafür einzusetzen, dass die Stadt hier in gewohnter Weise Verpflichtungen übernehme. Die wesentliche Verantwortung liege jedoch bei der Klinikleitung, die zeitnah durch organisatorische, personelle und finanzielle Maßnahmen die Voraussetzungen schaffen müsse, die Schwerpunktversorgung umzusetzen.

Die Wünsche

„Von besonderer Bedeutung ist für uns der Erhalt der Geburtshilfe und die Einrichtung einer 24/7-Kardiologie in Cloppenburg sowie der nachhaltige Austausch zur zukünftigen Zusammenarbeit der Krankenhausträger im Landkreis. Insofern wünschen wir uns auch eindeutige Bekenntnisse aus Löningen und Friesoythe zu einem Schwerpunktversorger im Landkreis Cloppenburg mit Standort in der Kreisstadt“, fasst Gabriele Heckmann als Mitglied im Vorstand der CDU/FDP/Zentrum-Gruppe im Stadtrat die Beratungen zusammen.

Zurzeit hat das Cloppenburger Krankenhaus nach Angaben von Geschäftsführer Krone 252 Planbetten. Die Bettenzahl – so Krone am Freitag auf Nachfrage – sei für die künftige Einstufung Grundversorgerung/Schwerpunktversorgung/Maximalversorgung von untergeordneter Bedeutung. Vielmehr müsse ein Schwerpunktversorger eine größere Auswahl an Fachabteilungen als ein Grundversorger haben. Zudem brauche es beispielsweise mindestens zehn intensivmedizinische Behandlungseinheiten mit Beatmungsmöglichkeiten.

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