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Krankenhäuser erfüllen verschärfte Mindestmengen-Regel nicht mehr

Frühchen-Kliniken in Minden, Herford und Detmold droht das Aus

Bielefeld

Fünf Krankenhäuser gibt es in Ostwestfalen-Lippe, in denen extreme Frühchen versorgt werden – Säuglinge, die weniger als 1250 Gramm wiegen. Das könnte sich im kommenden Jahr ändern, denn die Anforderungen an die Kliniken werden zum 1. Januar verschärft. 

Von Christian Althoff

Von einem Frühgeborenen (60.000 pro Jahr in Deutschland) spricht man, wenn die Schwangerschaft nicht nach etwa 40, sondern vor der vollendeten 37. Woche endet. Die meisten dieser Kinder sind leichter als 2500 Gramm. Jährlich werden aber auch etwa 9000 Kinder geboren, die unter 1500 Gramm wiegen. In Einzelfällen glückt ist es Kliniken sogar, Kindern mit etwa 500 Gramm den Start ins Leben zu ermöglichen. Das Archivfoto zeigt den früheren Herforder Chefarzt Dr. Rolf Muchow mit einem aufgepäppelten Frühchen. 
Von einem Frühgeborenen (60.000 pro Jahr in Deutschland) spricht man, wenn die Schwangerschaft nicht nach etwa 40, sondern vor der vollendeten 37. Woche endet. Die meisten dieser Kinder sind leichter als 2500 Gramm. Jährlich werden aber auch etwa 9000 Kinder geboren, die unter 1500 Gramm wiegen. In Einzelfällen glückt ist es Kliniken sogar, Kindern mit etwa 500 Gramm den Start ins Leben zu ermöglichen. Das Archivfoto zeigt den früheren Herforder Chefarzt Dr. Rolf Muchow mit einem aufgepäppelten Frühchen.  Foto: Moritz Winde

Dass Frühgeborene danach noch in Minden, Herford, und Detmold betreut werden dürfen, ist nicht mehr sicher. Eine Schließung dieser sogenannten Perinatalzentren hätte auch erhebliche Auswirkungen auf Geburtskliniken, weil Risikoschwangere dann andere Krankenhäuser aufsuchen müssten.

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