Aus neun Krankenhäusern wird ein Verbund Haltern und Dorsten gehören jetzt zu „KERN“

Ansicht Sixtus-Hospital
Das Krankenhaus St. Sixtus in Haltern gehört ab sofort zu KERN (Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH). © Stefan Hippler
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Die St. Augustinus Gelsenkirchen und das Katholische Klinikum Ruhrgebiet Nord verschmelzen zu einer neuen Gesellschaft. Auch das Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten und das St. Sixtus-Hospital Haltern gehören künftig zur neuen Gesellschaft KERN (Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord).

Die Dachgesellschaft wird mit rund 7500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mit Leistungsstandorten im Essener-Norden, Gelsenkirchen, Bochum-Wattenscheid, Gladbeck, Bottrop-Kirchhellen, Herten-Westerholt, Dorsten, Marl und Haltern am See nach der Eintragung ins Handelsregister nun ihre Arbeit aufnehmen.

Rund zwei Jahre dauerten die Sondierungsgespräche. Sowohl die Bistümer Essen und Münster als auch das Bundeskartellamt stimmten dem Zusammenschluss zu. Es fehlte als letzter Schritt nur die Eintragung ins Handelsregister. „Unser Fahrplan steht“, verkündete Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Feller aus Dorsten. Noch in diesem Monat werden die Gesellschafter die Mitglieder der Geschäftsführung berufen.

Nicht zuletzt hätten Gesellschafter und Aufsichtsgremien beider Gesellschaften den Leistungsverbund auf den Weg gebracht, betonte Propst Markus Pottbäcker, Verwaltungsratsvorsitzender der St. Augustinus Gelsenkirchen.

„Wir sind Dienstgemeinschaft“

Es werde, so kündigte Matthias Feller an, auch eine breit angelegte Info-Kampagne für die Mitarbeiter geben. Denn es sei doch ganz klar, die Mitarbeitenden gut und umfassend zu informieren und zu beteiligen: „So verstehen und leben wir Dienstgemeinschaft.“ Insgesamt gemeinsam besser aufgestellt zu sein, sei ein zentraler Zukunftsaspekt – auch für die Menschen, die sich den Kliniken anvertrauten.

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