Nach der Rettung :
Varisano-Kliniken wollen sich neu strukturieren

Lesezeit: 4 Min.
In finanziellen Schwierigkeiten: Auch das Klinikum Höchst gehört zum Varisano-Klinikverband.
Anfang des Jahres drohte dem Klinikum Höchst und den Main-Taunus-Kliniken das Geld auszugehen. Frankfurt und der Main-Taunus-Kreis halfen aus. Doch der kommunale Konzern muss sich neu ordnen.

Die Ad-hoc-Mitteilung der Geschäftsführung datiert von Mitte Mai, wenige Tage später ist der Aufsichtsrat der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH zu einer Sondersitzung zusammengetreten. Den Grund dafür konnten die Frankfurter Kommunalpolitiker im Juli einem Magistratsvortrag entnehmen: Ohne das Eingreifen der Gesellschafter sei der Fortbestand der Kliniken gefährdet, die unter der Dachmarke Varisano firmieren. Sie benötigten eine kurzfristige Liquiditätssicherung. Dass die Lage des Konzerns angespannt ist, dessen Kern das städtische Klinikum Frankfurt-Höchst und die früher vom Main-Taunus-Kreis betriebenen Krankenhäuser in Bad Soden und Hofheim bilden, war seit Monaten bekannt. Allein 2022 habe der Kreis 10,9 Millionen Euro an seine Kliniken gezahlt, sagt Landrat Michael Cyriax (CDU).

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