„Immer wieder die Kohlen aus dem Feuer geholt:“ OSK verabschiedet Stefan Schoenauer

Die Oberschwabenklinik hat den Leiter der Unternehmenssteuerung Stefan Schoenauer verabschiedet. Er wechselt zu den Friesland-Kliniken und geht damit nach sechs Jahren in Oberschwaben zurück in seine norddeutsche Heimat.

Loyalität, Motivation und Engagement zeichneten Stefan Schoenauer aus, lobte ihn sein direkter Vorgesetzter, der kaufmännische Direktor Ulrich Hornstein. Immer sei er mit vollem Einsatz dabei gewesen. Sein Weggang sei ein Verlust für die OSK.

 

 „Immer wieder war es Stefan Schoenauer, der die Kohlen aus dem Feuer geholt hat“, blickte Geschäftsführer Franz Huber auf teils turbulente Jahre der OSK zurück. Die Reform der Pflegefinanzierung, die Corona-Jahre und nicht zuletzt die schwierige Phase in der Unternehmensleitung seien nur einige der Herausforderungen gewesen, die Stefan Schoenauer zu meistern hatte. Ihm sei es maßgeblich zu verdanken gewesen, dass über allen Problemen das operative Geschäft der OSK stets am Laufen blieb. „Vor allem sein Knowhow, wie Geld ins Unternehmen kommt, wird uns fehlen“, meinte Franz Huber. Er verglich die Arbeit Stefan Schoenauers mit einem Zauberwürfel, von dem er ihm ein Original zum Abschied überreichte. Stefan Schoenauers Meisterschaft habe darin bestanden, bei den schwierigen Fragen der Krankenhausfinanzierung und -abrechnung immer wieder alle sechs Seiten miteinander in Einklang zu bringen. Wobei man mitunter den Eindruck gewinnen konnte, dass Schoenauers Würfel acht oder gar mehr Flächen hätte. „Ich wünsche der OSK immer eine Handbreit Wasser unterm‘ Kiel“, verabschiedete sich Stefan Schoenauer. Er habe schwere Tage bei der OSK erlebt, aber auch Phasen, in denen ihm die Arbeit trotz höchster Belastung richtig Spaß gemacht habe. Dazu zählte er insbesondere die Zeit, in der er kommissarisch die gesamten kaufmännischen Bereiche leiten durfte. „Ich habe immer gesagt, dass wir im Team spielen müssen. Darauf wird es auch künftig für die OSK entscheidend ankommen“, mahnte Schoenauer. Auf seinen designierten Nachfolger und langjährigen Stellvertreter Christian Wagner werde man sich verlassen können. „Er wird es anders machen“, meinte der scheidende Abteilungsleiter. Aber das müsse ja kein Nachteil sein. Den Vorgänger einfach kopieren zu wollen, sei oft nicht die beste Lösung.