Links der Weser macht 2027 dicht: Senatorin gibt Job-Garantie für Klinikum

Seit über 4 Jahren Gesundheitssenatorin in Bremen: Claudia Bernhard (62, Linke)

Seit über 4 Jahren Gesundheitssenatorin in Bremen: Claudia Bernhard (62, Linke)

Foto: picture alliance/dpa
Von: Julian Rabe

Obervieland/Mitte – Vor zwei Wochen beschloss der Senat die Schließung des Klinikums Links der Weser in Obervieland. Teile des Betriebes sollen ab 2027 ins Klinikum Bremen-Mitte umziehen.

Damit will der Senat den tief in die roten Zahlen gerutschten Klinikverbund Gesundheit Nord retten. Das Krankenhaus-Aus sorgte für massive Kritik aus den Beiräten und Verunsicherung unter Klinik-Mitarbeitern.

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„Um es ganz klar zu sagen: Alle Beschäftigten behalten ihre Jobs“, so Bernhard. Durch die Verlagerung ans Klinikum Bremen-Mitte würden keine Arbeitsplätze verloren gehen.

„Ganz im Gegenteil. Uns geht es darum, die Zukunft der Gesundheit Nord und damit die Stellen von rund 7000 Beschäftigten zu sichern“, sagte die Senatorin weiter. Als Gründe für die „unumgängliche“ Umstrukturierung nannte sie den allgemeinen Fachkräftemangel, sinkende Auslastung und einen hohen Investitionsbedarf am GeNo-Standort Links der Weser.

GeNo war die letzten Jahre immer im Minus

Ziel sei es, dass die Gesundheit Nord ab 2027 wieder schwarze Zahlen schreibe. Das war dem Krankenhaus-Verbund in keinem der letzten sechs Jahren gelungen.

Bernhard: „Durch die Verlagerung entsteht in Bremen ein Krankenhaus auf höchstem Niveau und damit ein attraktives Arbeitsumfeld. Wichtig ist die Beteiligung der Beschäftigten. Sie werden bei der Gestaltung ihres zukünftigen Arbeitsumfeldes einbezogen.“

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