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Bad Kreuznach/Rheinland-Pfalz

Raus aus den roten Zahlen, rein in die Reform: Kreuznacher Diakonie hat millionenschwere Pläne

Simmern Geburtshilfe (Diakonie)
In der Geburtsstation im Diakonie-Krankenhaus in Simmern (Rhein-Hunsrück-Kreis) kommen derzeit jährlich nur 550 Kinder zur Welt – zu wenig, um eine Geburtshilfe auskömmlich zu finanzieren. Deshalb fordert die Diakonie eine dauerhaft gesicherte Finanzierung der Geburtsstation in der Hunsrück-Klinik. Foto: Stiftung Kreuznacher Diakonie/Niko Neuwirth

Die Sanierung der insolventen DRK-Kliniken treibt viele um: 2019 schockierte die Stiftung Kreuznacher Diakonie mit noch dramatischeren Zahlen als das DRK, vier Jahre später hat der Träger mit 6800 Beschäftigten die Wende geschafft. Im Exklusivgespräch berichtet die Diakonie-Spitze, wie dies gelang, wie brüchig dieser Erfolg ist und was die Pläne für die Kliniken in Kirn, Simmern und Bad Kreuznach sind.

Lesezeit: 12 Minuten
Als Andreas Heinrich im Februar 2020 am Vorabend der Corona-Pandemie neuer Finanzchef der Stiftung Kreuznacher Diakonie wurde, steckte das Sozialunternehmen mit seinen rund 6800 Beschäftigten in Rheinland-Pfalz und im Saarland in einer tiefen Finanzkrise. Im Juli 2019 hatte der Träger die Öffentlichkeit mit der Bekanntgabe eines Gesamtdefizits für 2018 in ...