Nach Hackerangriff :
Land Hessen muss Frankfurter Uniklinik Geld vorstrecken

Lesezeit: 3 Min.
Die Verwaltung der Frankfurter Uniklinik ächzt noch immer unter den Folgen eines Hackerangriffs.
An der Frankfurter Uniklinik läuft nach einem Hackerangriff längst noch nicht alles wieder reibungsfrei. Im Gegenteil: Es tauchen immer mehr Probleme auf. Rechnungen können weder gestellt noch bezahlt werden. Die Patienten bekommen davon aber kaum etwas mit.

Es hat einige Wochen gedauert, bis an der Frankfurter Uniklinik die Ausmaße sichtbar geworden sind, die ein Hackerangriff Anfang Oktober verursacht hat. Und noch immer fallen Mitarbeitern Prozesse auf, die nicht mehr reibungslos funktionieren, seit der damals einberufene Krisenstab entschied, die Klinik vorerst komplett vom Netz zu trennen, um weitere Angriffe von außen zu blockieren. Dass es gelungen sei, den Mitarbeitern pünktlich ihr Gehalt auszuzahlen, sei – neben der Sicherstellung der Versorgung der Patienten – einer der wichtigsten zu erledigenden Punkte gewesen, wie Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor der Uniklinik, sagt. Gar nicht so einfach, wenn auch das Abrechnungssystem von dem Angriff betroffen ist. Der Klinikdirektor geht davon aus, dass es bis mindestens Ende Dezember dauern wird, bis auch in diesem Bereich alles wieder reibungsfrei funktioniert.

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