Artemed will das Krankenhaus Düren stärken
Nach fast eineinhalb Jahren ist die Partnersuche beendet und der Trägerwechsel im Krankenhaus Düren auch juristisch vollzogen. Artemed als neuer Eigentümer stellte am Freitag erstmals seine Pläne vor.
Die Entscheidung ist zwar schon vor wenigen Wochen gefallen, aber das Vertragswerk war gewaltig: Am Donnerstagnachmittag trocknete die Tinte der letzten Unterschriften. Seit Freitag, 12. Mai, gehört das Krankenhaus Düren nicht mehr Stadt und Kreis Düren, sondern der Artemed-Gruppe (Tutzing). Das 450-Betten-Haus ist die 18. Klinik des Privatkonzerns und nun auch dessen größte.
Der neue Träger will viel Geld in die Hand nehmen, um die Infrastruktur zu modernisieren. Das medizinische Konzept wird in den nächsten drei Monaten ausgearbeitet, sagte Konzerngeschäftsführer Dr. Benjamin Behar. Klar aber sei, dass das Krankenhaus Düren weiter eine breite und auch modernisierte Basisversorgung und Notfallmedizin bieten und seine Exzellenz-Kompetenzen ausbauen werde. Auch eine enge Zusammenarbeit mit der Eifel-Klinik St. Brigida Simmerath ist vorgesehen.
