Greiz. Die Kreiskrankenhaus Greiz-Ronneburg GmbH hat das Jahr 2022 mit einem positiven Jahresergebnis abgeschlossen. Eine Voraussetzung dafür sei auch die Fusion gewesen.

Die kreisliche Krankenhausgesellschaft mit den Standorten Greiz und Ronneburg hat das Jahr 2022 mit einem positiven Jahresergebnis abgeschlossen, teilt Kliniksprecherin Ramona Jung mit. Damit gehöre die Klinik laut Krankenhausbarometer des Deutschen Krankenhaus Instituts (DKI) zu den gerade einmal 16 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland, die das vergangene Jahr mit einer positiven Bilanz abschließen konnten.

Entscheidung zur Fusion „nicht leichtfertig“ gefällt

Eine der Voraussetzungen für dieses erfreuliche Betriebsergebnis sei die Fusion der Krankenhäuser Greiz und Ronneburg gewesen – die Zusammenführung der beiden Häuser sei überlebensnotwendig gewesen. CDU-Landrätin und Aufsichtsratsvorsitzende Martina Schweinsburg dazu: „Die Entscheidung zur Fusion unserer beiden Krankenhäuser ist nicht leichtfertig gefällt worden, sondern in Verantwortung für die beiden Krankenhausstandorte im Interesse der Bürger unseres Landkreises. Wir haben damit die Gesundheitsversorgung gesichert und für unseren ländlichen Raum zukunftsfest gemacht.“

Investitionen in Personal und Technik

„Ein Jahr nach der Fusion gibt es sehr viel Positives zu berichten“, sind sich auch die Geschäftsführer Ralf Delker und Clemens Schmitz einig. Auf Grundlage der positiven Bilanz seien wichtige Investitionen in beiden Standorten getätigt worden. Dabei gehe es nicht nur um Investitionen in moderne Technik, sondern auch in das Personal. So konnten für das Krankenhaus Ronneburg zwei weitere Oberärzte eingestellt werden. Aber auch bauliche Veränderungen konnten realisiert werden. So wurden in Ronneburg das neue Rehagebäude sowie der Empfang mit Aufnahmebereich in Betrieb genommen. Die Geriatrie in Ronneburg sei wieder sehr gut angenommen, die Belegung liege weit über den erwarteten Zahlen.