Nach fünf Verhandlungsrunden - Einigung bei Tarifverhandlungen im GLG Martin Gropius Krankenhaus Eberswalde

Mi 14.06.23 | 16:03 Uhr
Ein Gebäude der Klinik für Forensische Psychiatrie (Maßregelvollzug) auf dem Gelände des Martin Gropius Krankenhauses in Eberswalde (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 13.06.2023 | Elke Bader | Bild: dpa/Patrick Pleul

Die Gewerkschaft Verdi und die Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) konnten sich am 31. Mai auf einen neuen Tarifvertrag für die nichtärztlichen Beschäftigen im GLG Martin Gropius Krankenhaus in Eberswalde (Barnim) einigen. Das gab die GLG am Dienstag bekannt.

Seit Ende Januar wurde in fünf Verhandlungsrunden nach einem Kompromiss gesucht. Im Zuge dessen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Gropius-Krankenhaus mehrfach die Arbeit niedergelegt. Nach knapp achtstündigen Gesprächen in der fünften Verhandlungsrunde konnte sich beide Tarifparteien auf einen Kompromiss einigen.

Löhne steigen ab sofort um acht Prozent

Beide Verhandlungspartner zeigten sich mit der Einigung zufrieden. "Wir haben mit dem Arbeitgeber einen Kompromiss erzielt, der in die Zukunft weist. Das GLG Martin Gropius Krankenhaus gehört damit zu den bestbezahlenden Krankenhäusern in Brandenburg", sagte Verdi-Verhandlungsführer, Ivo Garbe.

Auch Jörg Mocek, GLG-Geschäftsführer, ist vom Ergebnis überzeugt, mahnte aber zugleich an, dass mit dem Gesamtvolumen von 8,5 Millionen Euro die wirtschaftliche Schmerzgrenze vor dem Hintergrund stark gestiegener Preise erreicht sei. "Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage ist es uns als Arbeitgeber auch wichtig, dass wir die inflationären Belastungen für die Beschäftigten abmildern. Dies bildet der neue Tarifvertrag vollumfänglich ab", so Mocek.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.06.2023, 18:30 Uhr

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