Diese "Not-OP" soll die Kreiskliniken Dillingen-Wertingen retten
Plus Die Krankenhausversorgung in der Region steht auf dem Spiel, weil 2023 ein Defizit von 15 Millionen Euro droht. Was sich mit dem neuen Medizin-Konzept ändern wird.
Die Kreiskliniken in Dillingen und Wertingen stecken in einer schweren Krise. Im vergangenen Jahr hat sich das Defizit in den beiden Krankenhäusern auf 8,6 Millionen Euro erhöht. Gleichzeitig wurde der Bürgschaftsrahmen von 18 auf 26 Millionen Euro ausgeweitet. Dieses Jahr werden die Kliniken noch mehr Geld brauchen, kündigte Landrat Markus Müller am Donnerstag (15. Juni) in einer Pressekonferenz im Dillinger Landratsamt an. "Laut Prognose wird das Defizit 2023 auf 15 Millionen Euro steigen", erläuterte Müller. Dadurch gebe es kaum noch Spielräume für andere notwendige Investitionen, im Bereich Bildung und Infrastruktur etwa stünden große Aufgaben an. Mit einem neuen Medizinkonzept für die Kliniken in Dillingen und Wertingen, das die Firma Peritinos erstellt hat, will der Landkreis das Ruder nun herumreißen.
Aufsichtsratsvorsitzender Markus Müller und die Geschäftsführerin der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH, Sonja Greschner, präsentierten die Pläne, die Doppelvorhaltungen in den beiden Häusern reduzieren werden und ab dem kommenden Jahr die Defizite halbieren sollen. Das Medizinkonzept hat der Dillinger Kreistag am Dienstagabend bereits in nicht öffentlicher Sitzung beschlossen. Es habe "über die Parteigrenzen hinweg" Zustimmung gegeben, informierte Müller. Der Aufsichtsrat der Kreiskliniken hat die Pläne am Mittwoch abgesegnet. Und auch die etwa 1000 Mitarbeitenden in den beiden Kreiskrankenhäusern seien über das Medizinkonzept informiert worden.
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