Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe pausiert im Juli und August

CKM - Christliches Klinikum Melle

Aufgrund von Personalknappheit im ärztlichen Bereich werden vom 6. Juli bis 27. August keine Geburten und keine gynäkologischen Behandlungen am Christlichen Klinikum Melle angeboten

Das Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Christlichen Klinikum Melle (CKM) der Niels-Stensen-Kliniken hat in den vergangenen Monaten einen enormen Einsatz gezeigt und nicht zuletzt mehrfach Urlaubsansprüche zurückgestellt. Trotz dieser Anstrengung des Teams um die leitenden Ärzte Dr. Christa Seifart Gomes und Dr. Joscha Beek gelingt es in diesem Zeitraum nicht, die ärztliche Versorgung für die Patientinnen aufrechtzuerhalten. In den Monaten Juli und August müssen geburtshilfliche und gynäkologische Behandlungen pausieren. 

„Wir haben diese Entscheidung für die zweimonatige Pause in enger Abstimmung mit dem ärztlichen Leitungsteam getroffen, um eventuelle Versorgungsengpässe zu vermeiden“, erklärt der Personalleiter und Geschäftsführer des Christlichen Klinikums Melle, Dr. Bernd Runde. „Nicht mehr verschiebbare Urlaubsansprüche sowie ungeplante Personalausfälle haben uns zu diesem Schritt veranlasst. Alle werdenden Eltern, die sich bereits zur Geburt angemeldet haben, werden wir individuell über diese einmalige Situation informieren und gemeinsam nach einer Alternative suchen.“

Die Niels-Stensen-Kliniken haben alle Gynäkologen und Krankenhäuser in der Umgebung über die Pläne informiert, sodass für alle werdenden Eltern, die sich eine Geburt in Melle gewünscht hätten, in enger Begleitung eine Lösung zum Beispiel am Franziskus-Hospital Harderberg oder am Marienhospital Osnabrück gefunden werden kann. Alle Häuser in der Umgebung verfügen über entsprechende Kapazitäten. Bereits geplante stationäre gynäkologische Eingriffe werden sofern medizinisch vertretbar verschoben oder in umliegende Krankenhäuser verlagert.

Bei dieser Pause handelt es sich um eine Ausnahme. Ab dem vierten Quartal wird es für Urlaubszeiten und Krankheitsausfälle oder bei erhöhter Nachfrage in Melle eine stabile Unterstützung aus den Geschwisterkrankenhäusern, dem Marienhospital Osnabrück sowie dem Franziskus-Hospital Harderberg, geben. Die dortigen Kliniken der Gynäkologie und Geburtshilfe werden die Geburtshilfe in Melle je nach Bedarf mit Oberärzten oder Assistenzärzten unterstützen. „So sehr wir die Monate Juli und August bedauern, so sehr freuen wir uns auf eine stabile Zukunftsperspektive für die Geburtshilfe in Melle durch Bündelung der Kräfte im Niels-Stensen-Verbund“, sagt Dr. Runde. 

Zurück zum Seitenanfang