Stadt Solingen sucht das Gespräch nach Klinik-Aus

Nach dem Aus für die St. Lukas-Klinik in Solingen ist die Stimmung zwischen der Stadt Solingen und dem Krankenhausbetreiber schlecht. Die Stadt Solingen hofft auf mehr Kooperationsbereitschaft.

In dieser Woche (26.-30.06.) will die Stadt mit der Kplus-Geschäftsführung sprechen. Doch die Fronten scheinen verhärtet.

Noch während der Pressekonferenz am Freitag hat die Stadt eine Pressemitteilung verschickt und ihre Enttäuschung über das Ende der St. Lukas Klinik geäußert. Man habe sehr kurzfristig vom Schutzschirmverfahren erfahren und hoffe jetzt auf mehr Kooperationsbereitschaft.

Im Gespräch mit Radio RSG hatte die Geschäftsführung der K-Plus-Gruppe kein Verständnis für die Kritik der Stadt. Man habe zunächst die Vorgesetzten sowie die Mitarbeiter und die Presse informiert, da die K-Plus-Gruppe kein städtisches Unternehmen sei. Die Fahrt zu den Krankenhäusern nach Haan oder Hilden sei für Solinger ein kurzer Weg und der Wegfall der St.-Lukas-Klinik kein so großes Problem wie von der Stadt Solingen dargestellt. 

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