Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Millioneninvestition im AKH:  Allgemeines Krankenhaus Celle schreitet bei Digitalisierung weiter voran

  • Celle

Digitaler Visitenwagen, Check-In-Terminals, Patienten-App – was in manchen Ohren vielleicht noch nach Zukunftsmusik klingt, ist im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Celle schon teilweise Realität und wird derzeit mit Nachdruck weiter ausgebaut: An insgesamt rund 20 Projekten rund um die Thematik „Digitalisierung“ wird derzeit gearbeitet.   

Das Projektteam „Digitalisierung“ des AKH Celle mit einem digitalen Visitenwagen (von links): Johanna Heinberg, Steven Breuer, Sandra Seerig und Anne Gottselig. Foto: AKH Celle

„Zwei Fragen stehen dabei immer im Mittelpunkt: Wie können wir Service- und Behandlungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten noch mehr optimieren – und wie entlasten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich bei bürokratischen Prozessen, damit die sich noch mehr auf die Arbeit direkt am Menschen konzentrieren können“, erklären die beiden AKH-Vorstände Dr. Martin Windmann und Franz Caesar. 

Dabei ist die Digitalisierung nicht bloß eine Initiative des AKH – sie ist auch gesetzliche Vorgabe. Mit dem sogenannten Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) hat der Gesetzgeber festgeschrieben, dass sich alle Krankenhäuser auf den Weg hin zu einer modernen und digitalen Versorgungsstruktur machen müssen. „Wir haben uns bereits frühzeitig auf eben diesen Weg begeben und waren damit unter den ersten Krankenhäusern in Niedersachsen, die entsprechende Förderanträge gestellt haben“, erklären die Vorstände.  

Und auch im bundesweiten Vergleich liegt das AKH über dem Durchschnitt, was den Umsetzungsgrad der Digitalisierung angeht. „Wir ruhen uns darauf jedoch nicht aus, sondern setzen die einzelnen Projekte in den verschiedenen Bereichen weiter konsequent um“, so Windmann und Caesar. 

Eines dieser Projekte ist die digitale Behandlungsdokumentation, die auf fast allen Stationen bereits gestartet ist. Es gibt also keine Patientenakte aus Papier mehr, in der Informationen und Befunde gesammelt werden – all das läuft nun digital ab, u.a. mit einem digitalen Visitenwagen. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Alle wichtigen Daten sind jederzeit an jedem Ort verfügbar – das erleichtert zum Beispiel auch den Austausch verschiedener Experten über den weiteren Behandlungsablauf. Ein echtes Plus für die Patientinnen und Patienten. 

Ein weiterer Vorteil: Meist reichen bei der digitalen Behandlungsdokumentation wenige Eingaben und Mausklicks, wo bislang noch aufwendige Schreibarbeit notwendig war. Außerdem unterstützt das System aktiv eine prozessoptimierte Vorgehensweise – das schafft Kapazitäten für die Arbeit direkt am zu behandelnden Menschen. 

Nach der erfolgreichen Umsetzung der Digitalisierungs-Projekte soll es dann auch beispielsweise möglich sein, dass Patientinnen oder Patienten Behandlungsverträge online unterschreiben können – auch Aufklärungsbögen und Aufklärungsmaterial werden digital zur Verfügung stehen. „Im Krankenhaus können dann Patient und Arzt gemeinsam die Aufklärung zielgerichtet und patientenzentriert durchgehen und rechtssicher digital unterschreiben. Ab diesem Moment stehen diese Daten dem Behandlungsteam digital zur Verfügung – jederzeit und in allen Behandlungssituationen“, erklären Steven Breuer und Anne Gottselig vom Projektteam, zu dem auch noch Johanna Heinberg und Sandra Seerig gehören.

Natürlich spielt bei den genannten Prozessen auch das Thema „Datensicherheit“ eine entscheidende Rolle. „Wir arbeiten in diesem Zusammenhang mit den neuesten Standards – die Daten sind im AKH absolut sicher“, unterstreichen Breuer und Gottselig.  

Insgesamt werden im AKH rund 5,6 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Digitalisierung investiert. „Da wir in den vergangenen Jahren bereits durch eigene Investitionen für die notwendige digitale Infrastruktur gesorgt und uns gleichzeitig frühzeitig um Fördergelder bemüht haben, beträgt die Förderquote bei diesen aktuellen Projekten bis zu 100 Prozent“, so die beiden Vorstände Windmann und Caesar abschließend. „Mit der Umsetzung dieses breiten Maßnahmenkataloges stellen wir das AKH zukunftssicher auf, damit hier auch in den kommenden Jahrzehnten die Menschen in der Region bestmöglich medizinisch versorgt werden können.“

Übrigens: Ein Digitalisierungs-Projekt des AKH ist auch Thema eines Beitrags der Sendereihe „Life goes on“ des Senders „Welt der Wunder“. Erstausstrahlung ist am Montag, 26. Juni, um 20.15 Uhr.

PR
Foto: AKH Celle

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige