Krankenhausreform:"Wir brauchen diese kleinen Häuser"

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Rund 200 Betten bietet das Krankenhaus von Demmin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte seinen Patienten. Zu wenig, um zu überleben? (Foto: Imago)

In größeren, spezialisierten Kliniken ist die Behandlung deutlich besser als in kleinen Krankenhäusern, zeigt eine Studie. Sollten letztere dann schließen? Ein Gespräch mit Gesundheitsökonom Steffen Fleßa.

Von Rainer Stadler

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat gerade eine Studie vorgelegt, die nachweist, dass Patienten in größeren, spezialisierten Kliniken deutlich bessere Heilungs- und Überlebenschancen haben. Was heißt das für kleine Krankenhäuser mit bis zu 200 Betten, die vor allem auf dem Land verbreitet sind? Eine Frage, die auch Steffen Fleßa beschäftigt. Er erforscht seit Jahren, welche Rolle diese Häuser für die Versorgung der Bevölkerung spielen.

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