Am Montag stand bereits sein Nachfolger bereit, bei dem die Gefahr sehr gering sein dürfte, dass ihm die Anfahrt zu weit ist, denn Ottmar Köck stammt aus Balve.
Der 62-Jährige ist der neue Geschäftsführer im Plettenberger Krankenhaus und nach Christian Kloeters, Frederic Lazar und Hauke Schild kein Rheinländer, sondern ein Sauerländer auf dem Posten.
Zuletzt war Köck tätig für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), wo er Krankenhäuser in Soest, Lippstadt und Warstein betreute. In seiner Heimatstadt Balve arbeitete er bis Ende der 80er Jahre im Marien-Hospital, leitete von 2001 bis 2009 das Rhön-Klinikum in Attendorn und arbeitete danach für den Franziskus-Stift in Münster.
Der Balver ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und will das Plettenberger Krankenhaus, das zuletzt schwarze Zahlen schrieb, nach vorne bringen und in dem 114 Betten-Haus für eine stabile Patientenzahl sorgen. Dabei muss er auch dem Trend zu immer weniger stationären Aufenthalten und dem Ausbau von ambulanten Eingriffen Rechnung tragen.
Was das Personalkarussell auf dem Geschäftsführer-Posten angeht, will Köck die Fahrt deutlich verlangsamen: „Ich hoffe, die kurzen Wechsel wiederholen sich nicht“, sagte der Balver.
Auch der Ärztliche Direktor und Chef-Anästhesist Dr. Andrzej Ploch freut sich über die Neubesetzung: „Herr Köck ist der erste Sauerländer hier seit Karl-Heinrich Waltenberg. Wir haben uns schon ausgetauscht und es ist gut, jemanden zu haben, der die Region und die Leute hier kennt“, findet Ploch, der den neuen Geschäftsführer an seinem ersten Arbeitstag mit dem Haus und einigen Mitarbeitern vertraut machte.