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Linke in Sachsen setzen sich für Stärkung der Polikliniken in Krankenhausreform ein

Krankenbetten stehen in einem Gang in einem Krankenhaus. / Foto: Lukas Barth/dpa/Symbolbild
Krankenbetten stehen in einem Gang in einem Krankenhaus. / Foto: Lukas Barth/dpa/Symbolbild

Die sächsischen Linken haben sich bei der anstehenden Krankenhausreform für eine Stärkung der Polikliniken ausgesprochen. «Sie verbinden ambulante mit stationären Angeboten, bündeln ärztliche Expertise und erleichtern die Diagnostik. Wir im Osten haben damit positive Erfahrungen», erklärte Parteichefin Susanne Schaper am Freitag in Dresden. Allerdings sollten Polikliniken nicht nur tagsüber geöffnet sein. Es müsse auch eine ausreichende Zahl dieser Einrichtungen geben, die rund um die Uhr erreichbar seien.

In einem Positionspapier zur Krankenhausreform sprechen sich die Linken auch dafür aus, Spezialbehandlungen zu konzentrieren. Allerdings müsse ein dichtere Netz der Standorte für die ambulante sowie für die Notfallversorgung 24 Stunden und sieben Tage die Woche mit stationären Betten erhalten bleiben. Dafür seien die Polikliniken ein guter Weg.

Krankenhäuser seien in öffentlicher Hand gut aufgehoben. «Wo nötig, wollen wir Privatisierungen rückgängig machen. Gewinnausschüttungen oder Eigenkapitalverzinsungen aus Krankenhäusern wollen wir verbieten.»

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