Das Land Thüringen investiert nach Angaben des Gesundheitsministeriums 61 Millionen Euro in den Krankenhausstandort Eisenach. Die Summe soll in einen Ersatzneubau für das aus dem 19. Jahrhundert stammende Eingangsgebäude des St. Georg Klinikums fließen, wie Ministerium und Klinikleitung am Dienstag mitteilten.

Geplant seien unter anderem weitere Operationssäle, eine größere Neurologie-Bettenstation eine Station für Schlaganfall-Patienten und eine Bettenstation für Patienten, die beatmet werden müssen. Der Altbau soll im Spätsommer und Herbst 2024 abgerissen werden, danach solle der Neubau «schnellstmöglich» umgesetzt werden.

Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) betonte am Dienstag laut Mitteilung, mit der Investition «kommen wir unserem Thüringer Ziel einer hochwertigen und wohnortnahen Versorgung für alle hier ein großes Stück näher». Das evangelische St. Georg Klinikum ist mit 500 Betten und 1300 Beschäftigten das größte Krankenhaus im Wartburgkreis. Es betreibt auch ein medizinisches Versorgungszentrum zur ambulanten Behandlung.

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