Köck findet die Planung und vor allem die Vorhaltepauschale, mit der 60 Prozent bezahlt werden, gut. „Dass nimmt den Druck raus, wenn beispielsweise mal ein paar Betten leer bleiben.“
Und die übrige Bezahlung richte sich dann nach Leistungsgruppen. „Das läuft nach dem Motto: ,Mach das, was du gut kannst – und das bezahlen wir auch.’“
In Plettenberg sei das die Endoprothetik, denn das Team um Chefarzt André Scholz komme jährlich auf 400 endoprothetische Eingriffe, was sehr viel sei. Der zweite Schwerpunkt sei die Geriatrie. Bei beiden Bereichen gehe es jetzt darum, in den Verhandlungen, die entsprechende Fall- oder Patientenzahl festzulegen.
Zugute komme dem Plettenberger Krankenhaus mit seinen aktuell 118 Betten die Lage. „So viele Kliniken gibt es nicht im südlichen Sauerland“, sagt Köck, der deshalb zuversichtlich in die Zukunft blickt. „Das Plettenberger Krankenhaus wird es auch in zehn Jahren noch geben. In welcher Form muss man sehen“, so Köck, der noch im August den Startschuss für die Modernisierung von sechs Zimmern auf Station 2 geben will. Aus den Dreibettzimmern werden dann Zweibettzimmer, in deren Modernisierung rund 400 000 Euro investiert werden. Auch die Cafeteria im Obergeschoss des Krankenhauses soll noch in diesem Jahr verschönert werden.