3000 Mitarbeiter in Paderborn und Salzkotten betroffen
St.-Vincenz-Krankenhaus GmbH stellt Insolvenzantrag
Paderborn
Paukenschlag zu Libori: Die St. Vincenz-Krankenhaus GmbH hat nach eigenen Angaben am Mittwochabend (26. Juli) beim Amtsgericht Paderborn einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt und damit am Donnerstag entsprechende Informationen dieser Zeitung bestätigt. Insgesamt sind 3000 Mitarbeiter betroffen. Die Patientenversorgung sei sichergestellt, der Betrieb laufe weiter, betont die Geschäftsführung.
Das Krankenhaus habe sich nicht mehr in der Lage gesehen, die bereits begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen aus eigener Kraft umzusetzen, heißt es in der Mitteilung der St.-Vincenz-Kliniken. In 18 Fachabteilungen mit insgesamt 800 Betten versorgt das Vincenz-Team jährlich über 41.000 Patienten. Die Kliniken umfassen das Haupthaus in Paderborn, das St. Josefs-Krankenhaus in Salzkotten und die Frauen- und Kinderklinik St. Louise in Paderborn mit 3700 Geburten im Jahr. Damit ist sie die größte Geburtshilfe in NRW und belegt Platz sieben deutschlandweit.
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