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Bis zu 80 Klinik-Insolvenzen in Deutschland im Jahr 2024

Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft
Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft
Quelle: picture alliance/dpa/Marcus Brandt
Dieses Jahr haben bereits 33 Klinikstandorte Insolvenz angemeldet, sagt der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Im kommenden werde es noch weit schlimmer kommen, prophezeit er – und fordert vom Bund Soforthilfen.

Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, fürchtet für das nächste Jahr bis zu 80 Insolvenzen von Kliniken. Dieses Jahr hätten bereits 33 Klinikstandorte Insolvenz angemeldet, sagte Gaß der „Rheinischen Post“. Bis Jahresende werde die Zahl noch steigen. Mit Blick auf das Jahr 2024 fuhr er fort: „Wir fürchten, dass dann weitere 60 bis 80 Häuser in die Insolvenz gehen.“ Als Gründe nannte er einen anstehenden Anstieg der Personalkosten um zehn Prozent sowie weiterhin höhere Energiepreise als vor Beginn des Krieges in der Ukraine. Gaß forderte vom Bund Soforthilfen.

Bund und Länder handeln aktuell eine Krankenhausreform aus. Pläne sehen vor, das Vergütungssystem der Kliniken mit Pauschalen für Behandlungsfälle zu ändern, um sie von finanziellem Druck zu immer mehr Fällen zu befreien. Künftig sollen sie 60 Prozent der Vergütung allein schon für das Vorhalten von Leistungsangeboten bekommen.

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dpa/fei

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