Im Jahr 2022 waren 6 von 10 Krankenhäuser in Bayern defizitär und die Jahresabschlüsse für 2023 lassen 7 von 10 Kliniken mit roten Zahlen erscheinen. Für das laufende Jahr 2024 erwarten die Krankenhausverantwortlichen, dass 8 von 10 Kliniken in der Verlustzone landen werden und eine neue bundesweite Rekordzahl von Klinikinsolvenzen. Als das Kreiskrankenhaus Wasserlos im Jahr 2015 mit dem Klinikum Aschaffenburg fusionierte, lag das gemeinsame Defizit bei 3,6 Millionen Euro. Drei Jahre später waren es 13,2 Millionen Euro. 2024 sollen es laut Kliniksprecherin Annika Hollmann 40 Millionen Euro sein. Zeit also zu handeln. Das fordert auch die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorangetriebene bundesweite Krankenhausreform, die ein neues Finanzierungssystem weg von den Fallpauschalen, eine stärkere medizinische Spezialisierung und den Abbau von Doppelstrukturen vorsieht. Wie sieht dadurch die Zukunft des Krankenhauses Alzenau als einer von rund 1650 Kliniken in Deutschland aus? Wie sind die konkreten Pläne für das Haus? Dafür standen Klinik-Geschäftsführer Sebastian Lehotzki, Krankenhausmanager David Hock und Wolfgang Röder, Ex-Chefarzt der Klinik und Stadtrat in Alzenau, unserem Medienhaus Rede und Antwort.
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