Hoyerswerda,
05
Januar
2024
|
10:06
Europe/Amsterdam

Lausitzer Seenland Klinikum als Schwerpunktversorger bestätigt

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| Neuer Sächsischer Krankenhausplan tritt ab 2024 in Kraft | Lausitzer Seenland Klinikum ist als Schwerpunktversorger bestätigt | Juliane Kirfe: „Mit einer Planzahl von 410 Betten sind wir gut für unsere Patienten aufgestellt!“ | 

HOYERSWERDA, 05.01.2024 Mit Bescheid vom 22.12.2023 wurde das Lausitzer Seenland Klinikum mit allen seinen Fachrichtungen im Krankenhausplan des Freistaates Sachsen bestätigt. Diese Einstufung der Sächsischen Staatsregierung stellt eine Anerkennung der herausragenden Leistungen und des Engagements des gesamten Teams des Klinikums in Hoyerswerda dar. Gleichzeitig zeigt diese Bestätigung, dass hier in der Region die Notwendigkeit besteht, mit innovativer Medizin in stabilen Strukturen und modernen Arbeitsplätzen die Patienten flächendeckend zu versorgen.

Lausitzer Seenland Klinikum führende medizinische Institution in der Region

„Die Bestätigung als Schwerpunktversorger ist für uns alle ein riesiger Grund zur Freude, nicht zuletzt vor dem Hintergrund von derzeit drohenden Versorgungsengpässen und der vielerorts angespannten Situation in Krankenhäusern“, sagt Juliane Kirfe, Geschäftsführerin des Lausitzer Seenland Klinikums. „Der Bestand aller Fachrichtungen und die Zuordnung von 410 Betten ist außerdem ein großer Vertrauensbeweis in uns als führende Institution in der regionalen Krankenhauslandschaft“, so Juliane Kirfe weiter. Der schon lange erwartete Bescheid zeige, dass das Seenland Klinikum nicht nur als stabiler Partner gelte, sondern auch eine entscheidende Rolle in der Krankenhauslandschaft des Landkreises und darüber hinaus einnimmt.

Grundlage für die wiederholte Einordnung ab 2024 sind der Status als Akademisches Lehrkrankenhaus sowie die gezielten Investitionen in eine breite Fächervielfalt, in modernste Ausstattung, medizinische Praxen, Institute, Zentren und spezialisierte Versorgungsleistungen, die die Klinik in den vergangenen 14 Jahren kontinuierlich geleistet hat. Das sieht auch die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping so, die den notwendigen Entwicklungswillen der Kliniken herausstellt: „Es ist klar, dass sich Krankenhäuser stetig weiterentwickeln müssen, dies gebietet schon allein die heutige und zukünftige Fachkräftesituation.“

Bei allen Management- und administrativen Leistungen stellt Juliane Kirfe vor allem auch die Leistungen der Mitarbeitenden in den Vordergrund: „Ein ganz besonderer Dank geht an alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über viele Jahre hinweg ihren entscheidenden Teil zu diesem Erfolg beigetragen haben. Die Entscheidung aus Dresden ist vor allem auch eine Bestätigung des herausragenden Engagements des gesamten Teams.“

Die Zukunft beginnt jetzt

Die Bestätigung als Schwerpunktversorger war bei weitem nicht das letzte Ziel, welches das Lausitzer Seenland Klinikum erreichen wollte. Neue Pläne sind bereits in Arbeit. Im Rahmen des Strukturwandels werden in diesem Jahr ein OP-Roboter und ein Hybrid-OP eingebaut - eine bedeutende Innovation in der Patientenversorgung, aber auch eine Investition in die Attraktivität des Standortes für zukünftige Ärzte. Weiterhin wird im medizinischen Bereich die Zertifizierung als Brustzentrum angestrebt. Darüber hinaus ist der Ausbau der hauseigenen Berufsfachschule im Rahmen eines Strukturwandelprojekts beantragt. Hier gilt es nicht nur moderne Lernbedingungen zu schaffen, sondern auch für neue, durch die zunehmende Digitalisierung entstehende Berufsbilder gewappnet zu sein.

Hintergrund Krankenhausplan

Ab Januar 2024 gilt in Sachsen ein neuer Krankenhausplan. Auch wenn die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping angesichts der in der Diskussion befindlichen Krankenhausreform auf Bundesebene noch von einer »Übergangslösung« spricht, steht fest: Das Lausitzer Seenland Klinikum wird ab 2024 als Schwerpunktversorger Bestand haben. Damit wird das Klinikum weiterhin überörtliche Schwerpunktaufgaben in Diagnose und Therapie erfüllen und eine zentrale Rolle in der Notfallversorgung spielen.

Die Versorgungsstufe ist entscheidend für die Rolle einer Klinik im Krankenhausbedarfsplan des jeweiligen Bundeslandes. Der Freistaat Sachsen verfügt im neuen Krankenhausplan weiterhin über insgesamt 76 Krankenhäuser, deren Standorte über den gesamten Freistaat verteilt sind. Es sind flächendeckend Krankenhäuser der Regel- und Schwerpunktversorgung vorhanden, die durch Maximalversorger sowie Fachkrankenhäuser flankiert werden.

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.