Das Krankenhaus in Sonneberg ist Teil des Klinikverbundes Regiomed.
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Krankenhäuser Insolvenzverfahren für Regiomed-Kliniken eröffnet

12. Januar 2024, 13:54 Uhr

Für die Regiomed-Kliniken in Südthüringen hat das Amtsgericht Nürnberg das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Wie ein Sprecher am Freitag mitteilte, läuft der Betrieb in den Kliniken nach wie vor unverändert weiter.

Für die Regiomed-Krankenhäuser in Hildburghausen, Sonneberg und Neuhaus am Rennweg hat das Amtsgericht Nürnberg das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Wie ein Sprecher am Freitag mitteilte, läuft der Betrieb in den Kliniken nach wie vor unverändert weiter.

Betrieb soll unverändert weiterlaufen

Die Patientenzahlen seien stabil. Gleiches gelte für die Bewohner in den Pflege- und Seniorenheimen. Der Klinik-Konzern hatte am Donnerstag auch für die Regiomed Service GmbH Insolvenzantrag gestellt.

Hintergrund ist, dass eine besonders enge Verflechtung zwischen den Leistungen der Regiomed Service GmbH und den im Verfahren befindlichen Regiomed-Gesundheitseinrichtungen bestehe.

Die Service GmbH organisiert für den Konzern beispielsweise Essen und Reinigung in den einzelnen Häusern. Auch hier laufe der Betrieb unverändert weiter.

MDR (bee,lou)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 12. Januar 2024 | 14:00 Uhr

3 Kommentare

aufdemberg vor 16 Wochen

Wer hat dies hier im Bericht behauptet?

Das Konstrukt der privat geführten Klinikverbände geht allerdings auch nicht auf die eine Rote-Grüne Politik zurück.
Den Gedanklichen Fingerzeig können Sie sich schon mal sparen.

Vielmehr auf einer Politik "Der Markt regelt alles." Also CDU, FDP...

Liest man sich jetzt das Programm der AfD durch, ist mit Leichtigkeit zu erkennen, dass diese Partei soziale Ungerechtigkeit fördert, wirtschaftlich egoistischer ist wie eine FDP und Gewinne für einige Wenige generiert.
Das "Volk" wird bei diesen Rattenfängern nicht auf der Gewinnerseite stehen!

Somit ist erkennbar wohin die Reise mit einer AfD geht.

Die lächerlichen Smileys werden ihnen bei ihrer Wissensfindung nicht hilfreich sein.
Es ist nervig und kindliches Getue.

Taus RanderS vor 16 Wochen

Im TV-Beitrag heißt es: "Wichtig, dass die Mitarbeiter bei der Stange bleiben". Der Geschäftsführer bestätigt, dass für 3 Monate Insolvenzgeld bezahlt wird.

Mal sehen, ob die führenden Mitarbeiter das lange mitmachen. Insolvenzgeld ist ja gedeckelt (7.450 EUR OST/ 7.550 EUR WEST). Ein Oberarzt verdient (mit Dienstzuschlägen) normalerweise brutto mehr als das und hätte somit ab sofort ordentliche Lohneinbußen. Da muss man Regiomed schon sehr verbunden sein, um das 3 Monate lang mitzumachen - ohne zu wissen, wie es (auch gehaltstechnisch) danach weitergeht.

Und wie schnell Abteilungen nicht mehr funktionieren, wenn erst die Experten weg sind, sieht man in der Sonneberger Geburtsmedizin.

Germinator aus dem schoenen Erzgebirge vor 16 Wochen

Nein, und es ist nicht die Schuld von Herrn Sesselmann, die jahrelange Misswirtschaft 😂 😂 😂 😂 😂 😂 😂 😂 😂 😂 😂 😂

😙🍀☝️

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