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Freisings Klinikum-Masterplan steht nichts mehr im Weg

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Das Klinikum Freising
Das Klinikum Freising hat eine wichtige Hürde genommen: Die Stadt Freising hat den Bebauungsplan auf den Weg gebracht. © Lehmann

Jetzt kann’s losgehen: Der Planungsausschuss der Stadt Freising hat jetzt den Bebauungsplan für das Klinikum Freising auf den Weg gebracht. Der Masterplan kann umgesetzt werden.

Freising – Es liegt einige Jahre zurück, als der Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt die Aufstellung des Bebauungsplans Klinikum Freising in seiner 3. Änderung beschlossen hat. 2018 war das. Aus diesem Jahr stammt auch der Masterplan, in dem das städtebauliche Konzept für die Entwicklung des Klinikgeländes festgelegt wurde.

Und damit erhält das Klinikum Freising in den kommenden Jahren ein ganz neues Gesicht. Die Zentrale Notfallversorgung sowie die Intensivstation, die Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie, die Palliativstation und eine neue Abteilung für Psychiatrie sollen in einem eigenen Komplex untergebracht werden, der neu gebaut wird. Darüber hinaus sollen moderne Wohnheime inklusive Tiefgarage und einer Kindertagesstätte entstehen (wir haben berichtet). Das Klinikum soll damit fit für die Zukunft gemacht werden.

In einem FT-Gespräch im vergangenen Jahr haben Landrat Helmut Petz und Geschäftsführerin Maren Kreuzer von einem „immensen Sanierungsstau des Klinikums – baulich und technisch“ gesprochen und auch davon, dass vor allem die Zentrale Notaufnahme und die Intensivstation mehr Kapazitäten brauchen.

Dem allem wird man nun mit der Umsetzung des Masterplans gerecht, dem der Planungsausschuss in der Sitzung am Mittwoch den Weg freigemacht hat. Im Oktober des vergangenen Jahres hat man den Bebauungsplanentwurf öffentlich ausgelegt. Aus der Öffentlichkeit sind dazu keinen Stellungnahmen eingegangen. Parallel dazu wurden die Träger öffentlicher Belange an dem Verfahren beteiligt, die sich auch zu dem Vorhaben geäußert haben. In der jüngsten Sitzung wurden die vorgebrachten Stellungnahmen abgearbeitet und kleinere redaktionelle Änderungen vorgenommen.

Gravierende Einwendungen gab es nicht. So wurde etwa, nach einer entsprechenden Anregung des Wasserwirtschaftsamts, der Entwässerungsplan überarbeitet, weitere Kleinigkeiten wurden berücksichtigt.

Dem Behindertenbeauftragten der Stadt Freising ist aufgefallen, dass im Bebauungsplan keine Aussage über die Anzahl und Anordnung der Behinderten-Stellplätze getroffen wurden. Laut Verwaltung sei dies zwar nicht Bestandteil des Bebauungsplanverfahrens. Dennoch nahm man den Hinweis zur Kenntnis und antwortete auch darauf: Insgesamt wird es künftig 14 Behindertenstellplätze in der neuen Tiefgarage des Klinikums geben.

Haupteingangkünftig zentral

Wenn der Masterplan umgesetzt wird, dann wird auch der Haupteingang des Klinikums Freising nicht mehr wie aktuell relativ versteckt über einen Privatweg erreichbar sein, sondern zentral an der Alois-Steinecker-Straße liegen.

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