EXKLUSIV Wie geplant haben die St. Vincenz-Kliniken Paderborn und Salzkotten das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beendet. Das Paderborner Amtsgericht hat die Aufhebung zum 31. März bestätigt.

Die Gläubiger sollen mehr als die Hälfte ihrer Forderungen erhalten. Damit erreichen die Vincenz-Kliniken laut eigener Aussage für ein Insolvenzverfahren eine „überdurchschnittliche Quote“. Das Insolvenzverfahren lief seit dem Sommer vergangenen Jahres. Die Jobs der 2.800 Mitarbeitenden sollen jetzt gesichert sein.

Zu den Mitarbeitenden zählt seit Ende März allerdings nicht mehr die Pflegedirektion, die bislang mit einer Doppelspitze besetzt war. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren. Auf Anfrage bestätigt die Klinik, dass man sich „im gegenseitigen Einvernehmen“ getrennt habe. Eine Neubesetzung ist nicht geplant. Künftig sollen Hierarchien abgeflacht werden.